Fast jeder dritte Mensch erleidet im Laufe seines Lebens eine seelische Erkrankung. Dennoch fällt es vielen Betroffenen schwer, offen darüber zu sprechen - aus Angst vor Ablehnung oder Unverständnis. Damit sich das ändert, braucht es Bewusstsein, Sensibilität und vor allem: Akzeptanz.
Auch Bischof Stefan Oster unterstützt in diesem Jahr die Aktion „Grüne Schleife“ des Aktionsbündnisses zum Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober. „Ich beteilige mich an der Aktion Grüne Schleife, weil ich mithelfen möchte, dass wir sensibler werden für Menschen mit seelischen Erkrankungen. Denn fehlende Sensibilität kann seelisch Kranke noch kränker machen“, so der Bischof.
„Ich beteilige mich an der Aktion Grüne Schleife, weil ich mithelfen möchte, dass wir sensibler werden für Menschen mit seelischen Erkrankungen. Denn fehlende Sensibilität kann seelisch Kranke noch kränker machen.”
Die grüne Schleife soll in diesem Jahr besonders jene Menschen erreichen, die bisher wenig Berührung mit dem Thema psychische Gesundheit hatten — etwa, weil sie beruflich oder privat nicht damit befasst sind. Sie steht als Symbol dafür, dass eine seelische Erkrankung jeden treffen kann — auch Menschen, die mitten im Leben stehen: in Vereinen, Betrieben oder Führungspositionen. Zugleich macht sie auf die Bedeutung von Teilhabe und Solidarität aufmerksam — damit Menschen mit seelischen Erkrankungen ihren Platz in unserer Gesellschaft selbstverständlich einnehmen können. In Passau engagieren sich seit 2009 sieben Einrichtungen, um am Welttag auf die seelische Gesundheit aufmerksam zu machen.



