Im Gottesdienst, der vom Jugendchor Trostberg umrahmt und inhaltlich von der Landjugend gestaltet wurde, ging es dann um Erwachsenwerden, Eigenständig sein und um einen neuen Lebensabschnitt. „Wir müssen jetzt Verantwortung übernehmen.“ so Anna-Lena Aicher im Predigtspiel. „Unsere Eltern können jetzt nicht mehr den Kopf für uns hinhalten.“ Anja Deser berichtet, dass sie von ihren Eltern einen Anhänger mit dem heiligen Christophorus, dem Schutzheiligen für Autofahrer, erhalten habe.
Jugendseelsorger Hubertus Sterflinger stellte in seinen Ausführungen zu dem Gespräch fest, dass der Ausdruck „Heiliger“ etwas Verstaubtes habe. Der Begriff werde oft mit moralischer Vollkommenheit in Verbindung gebracht. Doch das sei nicht immer so. Tröstlich ist es, das es nicht immer vollkommenen Leute, keine Superhelden und keine Perfektion brauche, die heilig sind. „Sie sind damit nicht mehr so abstrakt, sondern ganz nah bei uns.“, so Sterflinger. Das gelte auch für den heiligen Christophorus, der in Form eines Schlüsselanhängers, die Jugendlichen auf dem weiteren Lebensweg begleiten soll. Für die kommende Zeit baten die Jugendlichen um Glück, Beistand, Sicherheit, Achtsamkeit, Selbstvertrauen, Vernunft und Kraft. Nach dem Gottesdienst lud der Pfarrgemeinderat zu einem kleinen Sektempfang auf den Dorfplatz.
Text & Foto: Tine Limmer