Soziales

Malteser bilden Ehrenamtliche im Besuchsdienst aus

Thomas König am 14.08.2019

Ankündiung_Ausbildung_September Foto: Arnoschi
Referentin Soziales Ehrenamt Rosmarie Krenn (v.l.), ihr Mitarbeiter Jochen Wigge sowie Diözesanausbildungsreferentin und Dozentin Tanja Petzi freuen sich auf viele Anmeldungen, damit noch mehr Mitmenschen vom Besuchsdienst profitieren können.

Die Malteser suchen Menschen, die sich ehrenamtlich im Besuchsdienst engagieren möchten. Im September bieten sie wieder eine kostenlose Ausbildung an, die Voraussetzung für diese Tätigkeit ist.

Unse­re Besu­cher schen­ken viel Lebens­qua­li­tät und Lebens­freu­de. Sie brin­gen Licht in den oft dunk­len All­tag von allein­ste­hen­den, ein­sa­men Men­schen“, erklärt Refe­ren­tin Sozia­les Ehren­amt Ros­ma­rie Krenn. Die Besu­che fin­den regel­mä­ßig statt, meist ein Mal in der Woche. Besuch­ter und Besu­cher spre­chen sich bezüg­lich der Ter­mi­ne und Akti­vi­tä­ten ab, wobei hier natür­lich in ers­ter Linie auf die Wün­sche der Besuch­ten ein­ge­gan­gen wird. Das kön­nen Gesprä­che genau so sein wie Gesell­schafts­spie­le oder Spaziergänge.

Wenn jemand Besu­che bekom­men möch­te, kommt Jochen Wig­ge zu ihr oder zu ihm und klärt die Ein­zel­hei­ten. Er macht sich auch ein Bild von dem Men­schen und bringt beim zwei­ten Besuch den poten­ti­el­len Besu­cher mit. Natür­lich ist es dabei mit das Wich­tigs­te, dass die Che­mie zwi­schen den bei­den stimmt.

Wer kom­mu­ni­ka­tiv ist, ger­ne Kon­takt mit älte­ren Men­schen hat und eine neue Auf­ga­be sucht, die berei­chernd und sinn­ge­bend ist, der ist beim Besuchs­dienst gut auf­ge­ho­ben“. betont Ros­ma­rie Krenn. Jochen Wig­ge ergänzt: Die Besu­cher erle­ben auch selbst viel Freu­de und Erfül­lung. Der Besuchs­dienst ist eine sehr sinn­vol­le und erfül­len­de Tätigkeit.“

Die Aus­bil­dung berei­tet die ange­hen­den Besu­cher auf die­se Tätig­keit vor. Inhal­te sind Umgang mit Erkran­kun­gen und Behin­de­run­gen, Rol­le und Auf­ga­ben im häus­li­chen Bereich sowie Gesprächs­füh­rung und Sinn­fra­gen. Refe­ren­tin ist die Diö­ze­sa­n­aus­bil­dungs­re­fe­ren­tin und Fach­kraft für Geron­to­psych­ia­trie Tan­ja Pet­zi. Sie fasst das Aus­bil­dungs­kon­zept wie folgt zusam­men: Der Tag soll Sicher­heit im Umgang und Ein­blick in die Kom­mu­ni­ka­ti­on gene­rell mit Men­schen geben, nicht nur für die Auf­ga­ben im Besuchs­dienst, son­dern auch für das Pri­vat­le­ben der Teilnehmer.“

Für die Ehren­amt­li­chen fin­den im Anschluss regel­mä­ßig Grup­pen­tref­fen und Fort­bil­dun­gen statt. Die Mal­te­ser ste­hen den Besu­chern immer mit Rat und Tat zur Seite.

Die Aus­bil­dung fin­det am Sams­tag, 21. Sep­tem­ber von 9.00 bis ca. 15.00 Uhr in der Diö­ze­san­ge­schäfts­stel­le der Mal­te­ser Pas­sau, Vils­ho­fe­ner Str. 50 statt. Wei­te­re Aus­künf­te gibt ger­ne Ros­ma­rie Krenn unter Tel. 0851 95666 45 bzw. per Mail an Rosmarie.​Krenn@​malteser.​org ab Mitt­woch, 4. Sep­tem­ber. Anmel­de­schluss ist Mon­tag, 16. Sep­tem­ber. Bei ihr kön­nen sich natür­lich auch Inter­es­sen­ten mel­den, die ger­ne Besu­che bekom­men möchten.

Foto: Arno­schi
Text: Mal­te­ser Hilfs­dienst e.V. Diö­ze­san­ge­schäfts­stel­le Passau

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