Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Osteuropa werden Bischof Dr. Michael Gerber und Renovabis-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Thomas Schwartz am 22. Mai im Fuldaer Dom die bundesweite Renovabis-Pfingstaktion eröffnen. Der Gottesdienst findet um 10.00 Uhr im Hohen Dom zu Fulda statt. Er wird live übertragen von BibelTV und Domradio Köln.
Die diesjährige Pfingstaktion steht unter dem Leitwort „dem glaub ich gern‘. Was Ost und West verbinden kann“. Bereits Mitte des letzten Jahres, so teilt Renovabis mit, wurden Fotografen und Journalisten losgeschickt, um zu berichten, wie die Menschen in Mittel‑, Ost- und Südosteuropa das Motto „dem glaub‘ ich gern“ ganz konkret umsetzen und ihren Glauben leben und weitergeben. Doch dann kam der 24. Februar 2022 und der Überfall Russlands auf die Ukraine – und alles war anders, eine Zeitenwende. Was das Hilfswerk jetzt Tag und Nacht beschäftigt, ist der Krieg in der Ukraine und die Katastrophe, die dies für die Menschen dort und auf der Flucht bedeutet.
Dennoch habe man an dem Motto „dem glaub‘ ich gern! Was Ost und West verbinden kann“ festgehalten, den das Bekenntnis zum Glauben sei auch und gerade in Krisenzeiten elementar. Bei Renovabis zeigt man sich überzeugt: „Diesen Glauben können wir miteinander in Ost und West bezeugen. Dazu gehört nicht zuletzt Hilfe für die Menschen in der Ukraine und unser Beitrag zu einer echten „Willkommenskultur der Nächstenliebe“.
Am Pfingstsonntag endet die Renovabis-Kampagne mit einem Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Marien in Bebra. Der Gottesdienst wird zelebriert vom Fuldaer Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez.
An diesem Tag geht die Kollekte in allen deutschen katholischen Kirchen zugunsten von Renovabis.
Ihre Spende hilft!
Renovabis hat seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 bisher insgesamt 66 Projekte zur Unterbringung, Versorgung und Betreuung von ukrainischen Kriegsopfern und Geflüchteten innerhalb und außerhalb der Ukraine mit einer Gesamtsumme von gut 3 Millionen Euro unterstützt (Stand: 12. Mai 2022).
INFO:
Renovabis ist die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittelund Osteuropa. Das Hilfswerk mit Sitz in Freising unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in den ehemals kommunistischen Ländern. Im Jahr 2020 konnte Renovabis knapp 25 Millionen Euro bewilligen und damit 578 Projekte in den osteuropäischen Partnerländern unterstützen. Insgesamt hat Renovabis seit 1993 im Osten Europas rund 25.200 Projekte mit fast 800 Millionen Euro gefördert.
Quelle: Renovabis