Die Beschwerdestelle für Grenzverletzungen und sexuelle Übergriffe sorgt dafür, dass eine Kultur des achtsamen Miteinanders auch im Arbeitsalltag eingefordert werden kann.
Sexualisierte Gewalt zeigt sich nicht ausschließlich in strafrechtlich relevanter Form (Missbrauch, Pornographie, …), bereits Grenzverletzungen sowie nicht strafbare sexualbezogene Handlungen widersprechen unserem christlichen Menschenbild und missachten unsere Werte.
Vertrauen Sie sich als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Diözese bei grenzverletzendem und übergriffigem Verhalten der Beschwerdestelle an, egal ob bei eigener Betroffenheit oder bei Beobachtung. Sie haben hier die Möglichkeit unangenehme bzw. unangemessene Situation zu klären, insofern Sie dies selber nicht schaffen.
Damit Sie eine Vorstellung bekommen, um welche Grenzverletzungen es gehen könnte, folgend einige Beispiele:
Verlassen Sie sich auf Ihr „Bauchgefühl“, Sie spüren, wenn eine Situation unangebracht ist, insbesondere, wenn dies häufiger der Fall ist. Jede und jeder muss sich verlassen können, dass die persönlichen Grenzen geachtet werden und dass Wertschätzung, Respekt und achtsamer Umgang niemals verhandelbar sind. Wir wollen, dass Sie Kirche als einen Ort erleben, an dem Sie sich sicher und wohlfühlen bzw. gerne arbeiten.
Die Beschwerdestelle für Grenzverletzungen und sexuelle Übergriffe ist für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bistum Passau unter folgender Rufnummer zu erreichen:
Beschwerdetelefon: 0851 393‑2222
E‑Mail: beschwerdestelle@bistum-passau.de
Wenden Sie sich gerne auch an die Präventionsbeauftragte Bettina Sturm. Vertraulichkeit ist selbstverständlich.
Präventionsbeauftragte
Haben Sie den Verdacht, dass es sich um Missbrauch oder eine andere strafrechtliche Form handelt (z. B. Besitz kinder- oder jugendpornographischer Inhalte), dann wenden Sie sich bitte direkt an die Ansprechpersonen bei Verdachtsfällen:
Richter a. D.
Rechtsanwältin