Kolpingtheater Herzcaro

Mein Herz schlug in mir, da war ich noch gar nicht auf der Welt. Es hat ein­fach ange­fan­gen und hat geschla­gen, da wuss­te ich nicht mal ob ich Männ­lein oder Weib­lein bin — geschwei­ge denn, was der Unter­schied ist. Als ich den Unter­schied dann wuss­te, hat die­ses Herz vor Lie­bes­glück und Lie­bes­leid hef­tig geschla­gen. Mein Herz hat mir den Takt vor­ge­ge­ben, wenn ich Berg­gip­fel erklom­men habe, es hat mir Mut zuge­spro­chen, wenn es Kämp­fe zu bestehen gab und mein Herz hat… Mein Herz? 

Wenn man die­ses Herz nun einer ande­ren Per­son ein­pflan­zen wür­de, weil ich bei einem Unfall ums Leben gekom­men bin: Wäre das dann noch mein Herz — oder wäre es das Herz der ande­ren Per­son? Natür­lich das Herz der ande­ren Per­son, denn ich bin ja tot, aber… irgend­was lebt dann ja noch von mir. 

In ​“Herz­ca­ro” geht die Kol­pings­fa­mi­lie die­ser Fra­ge nach. Caro bekommt ein neu­es Herz. Sie ist ein Glücks­fall. In der Reha­zeit macht sie sich aber Gedan­ken, wer denn hin­ter die­sem Herz ste­cken könn­te. Was schlägt da wirk­lich in ihr? Sie ver­tieft sich in ihre Gedan­ken, bis er in ihren Gedan­ken auf­taucht: Fon­da, der eins­ti­ge Besit­zer ihres Her­zens. Eine ganz beson­de­re Lie­bes­ge­schich­te beginnt!

Pre­mie­re des Kol­ping­thea­ters ist am Frei­tag, 29. Okto­ber, um 19 Uhr im Wol­fer­stet­ter Kel­ler in Vils­ho­fen. Es gel­ten die 3G-Regeln.