Bistum

Kommunionkinder tragen Sorgenbriefe

Redaktion am 10.03.2025

Bild: Susanne Höpfl
Toller Einsatz: Anna Höpfl feiert im Mai ihre Erstkommunion. Zusammen mit anderen Kommunionkindern wird sie an einer Pilgerwanderung teilnehmen und dabei Sorgenbriefe tragen.

Die Kommunionkinder der Pfarrei Waldkirchen unternehmen heuer erstmals eine Pilgerwanderung. Die Besonderheit: Sie machen sich nicht für sich selbst auf den Weg, sondern nehmen die Sorgen derer mit, die selbst nicht pilgern können.

Es ist eine Idee, die wäh­rend der Coro­na-Zeit ent­stand: Die Anlie­gen von Men­schen zu sam­meln, die dazu selbst nicht in der Lage waren und in Form von Sor­gen­brie­fen“ bei­spiels­wei­se nach Alt­öt­ting zu tra­gen, um sie der Gna­den­mut­ter anzu­ver­trau­en. Auch nach der Pan­de­mie gibt es aller­dings vie­le, denen eine sol­che Akti­on Zuver­sicht geben könn­te, das Wis­sen, dass sich jemand ihrer Sor­gen und Nöte annimmt – oder auch ihnen die Gele­gen­heit eröff­net, einen Dank vor Gott oder die Mut­ter­got­tes zu tra­gen. Egal ob Krank­heit, Alter oder nach­las­sen­de Kräf­te – es gibt vie­le Grün­de, die einem von einer Pil­ger­wan­de­rung abhal­ten kön­nen. Trotz­dem haben die Men­schen oft das Bedürf­nis, ihre Sor­gen und Anlie­gen im Gehen vor Gott zu brin­gen. Und genau für die­se Leu­te machen wir uns gemein­sam auf den Weg“, erklärt Pil­ger­be­glei­te­rin Susan­ne Höpfl.

Im Radiointerview erklärt Susanne Höpfl die Aktion:

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Der Impuls zur aktu­el­len Akti­on stammt von einem Pil­ger­kol­le­gen, der seit Jah­ren mit Erwach­se­nen zum so genann­ten Sor­gen­brie­fe-Tra­gen“ auf­bricht. Nun münzt der Pfarr­ver­band Wald­kir­chen die Akti­on auf die Kom­mu­ni­on­kin­der um. Am 29. März bre­chen die­se auf, um die Anlie­gen ande­rer Men­schen vor Gott zu tra­gen. Wer einen Sor­gen­brief schrei­ben möch­te, kann dies ab sofort tun und ans Pfarr­bü­ro Wald­kir­chen (Büchl 1, 94065 Wald­kir­chen) schi­cken. Die Kin­der tra­gen die Brie­fe dann in einer Pil­ger­wan­de­rung von der Kir­che bis zur Karo­li-Kapel­le. Anschlie­ßend fin­det in der Senio­ren­ein­rich­tung St. Gise­la eine klei­ne Andacht statt. Hier wird Mon­si­gno­re Alfred Ebner die Brie­fe seg­nen und mit den Kin­dern für die Ver­fas­ser beten. Die Brie­fe blei­ben selbst­ver­ständ­lich ver­schlos­sen. Wer sei­nen Absen­der angibt, erhält einen – eben­falls geseg­ne­ten – Trost­brief zurück. Die Kom­mu­ni­on­kin­der in Wald­kir­chen set­zen ein Hoff­nungs­zei­chen, das mög­li­cher­wei­se in ande­ren Pfar­rei­en Nach­ah­mer fin­det. Zu wün­schen wäre es!

Kon­takt: Für Fra­gen steht Pil­ger­be­glei­te­rin Susan­ne Höpfl unter fol­gen­der Mobil­num­mer ger­ne zur Ver­fü­gung: 0172 4060250.

Text: Susan­ne Höpfl / Pas­sau­er Bis­tums­blatt / pbp

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