Gunthersteig Zwiesel

Wallfahrten & Pilgern

Hinaus ins Weite und dem inneren Kompass folgen! Es gibt viele Gründe, warum Menschen heute zum Wallfahren und Pilgern aufbrechen – offen für Neues, bereit für das Unerwartete, auf der Suche nach Sinn, nach mir selbst, nach Gott - alleine oder in Gemeinschaft.

Pilgern im Bistum Passau

Die alte Tra­di­ti­on des Pil­gerns wird weit über kon­fes­sio­nel­le und reli­giö­se Räu­me hin­aus wie­der leben­dig und zeigt sich in neu­em Gewand. Pil­gern ermög­licht, was in unse­rer has­ti­gen, digi­ta­len, anony­men Leis­tungs­ge­sell­schaft immer mehr Men­schen erseh­nen: unter­bre­chen, zu sich kom­men, der See­le Ruhe ver­schaf­fen, das Wesent­li­che in mei­nem Leben (wie­der) finden. 

Pilgerreisen und Pilgerwanderungen mit der Diözesanpilgerstelle Passau

Diözesanpilgerstelle Passau

Jedes Jahr bietet die Diözesanpilgerstelle zusammen mit dem renommierten Reiseanbieter, dem Bayerischen Pilgerbüro, ein vielfältiges Angebot an Pilgerreisen und Pilgerwanderungen.

Pilgerwege im Bistum Passau

Durch das Bis­tum führt der Euro­päi­sche Pil­ger­weg VIA NOVA. Er beginnt im Klos­ter Wel­ten­burg und führt in Öster­reich bis St. Wolfgang/​OÖ. und in Tsche­chi­en bis nach Pri­bram. Er führt zu bedeu­ten­den Pil­ger­or­ten unse­res Bis­tums wie Fürs­ten­stein, Kreuzberg/​St. Anna, Rinchnach/​Frau­en­brünnl, Samma­rei, Par­zham, Köß­larn und Pas­sau Maria Hilf. Alle Infor­ma­tio­nen und geführ­te Pil­ger­wan­de­run­gen fin­den Sie unter: VIA NOVA

In Nie­der­al­t­eich star­tet der Gun­t­her­steig, auf dem im 11. Jahr­hun­dert der Hl. Gun­ther zur Mis­sio­nie­rung auf­ge­bro­chen ist. Er war ein poli­tisch-geist­li­cher Wege- und Brü­cken­bau­er sei­ner Zeit. Der alte Pil­ger­weg führt über Lal­ling, Rinchnach und Zwie­sel hin­ein ins Böh­mi­sche nach Dobra Voda. Nähe­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie hier: Gun­t­her­steig

Beliebt ist auch der Pil­ger­weg St. Wolf­gang. Er ist etwa 300 Kilo­me­ter lang. Auf den Spu­ren des Hei­li­gen Wolf­gang wer­den vie­le Sta­tio­nen im Baye­ri­schen Wald ange­steu­ert. Mehr unter: Wolf­gangs­weg.

Schließ­lich füh­ren eini­ge Pil­ger­we­ge direkt in das Herz der Wall­fahrt im Bis­tum Pas­sau: Den berühm­ten Mari­en-Wall­fahrts­ort Alt­öt­ting. Dazu gehö­ren unter ande­rem die Pil­ger­we­ge St. Rupert, Via Maria oder auch der Eng­fur­ter Weg. Die­se und wei­te­re Pil­ger­we­ge nach Alt­öt­ting kön­nen Sie hier entdecken.

Zudem ver­lau­fen der Mar­ti­nus­weg (www​.mar​ti​nus​we​ge​.eu) und der süd­ost­bay­ri­sche Jakobs­weg durch das Bis­tum (www​.jakobs​we​ge​-euro​pa​.de/​w​e​g​e​/​s​u​e​d​o​s​t​b​ayern).

Pilgerbegleitung in den pastoralen Räumen

Qualifizierung zur Pilgerbegleitung

Wenn Sie selbst gerne pilgern, können Sie lernen eine kleinere Gruppe anzuleiten, mit der man die Wege vor der eigenen Haustüre, im eigenen Pfarrverband und pastoralen Raum als Pilgerwege entdecken und miteinander gehen kann.

Wallfahrten im Bistum Passau

Wall­fahr­ten haben immer ein bestimm­tes Ziel, einen hei­li­gen Ort wie Rom, Lour­des, Jeru­sa­lem oder Alt­öt­ting, den man errei­chen will. Meist ist man in grö­ße­ren Grup­pen („Wall­fahrts­zug“) unter­wegs und folgt einer fes­ten Struk­tur. Es gibt fest­ge­leg­te Etap­pen und Zei­ten, gemein­sa­me Gebe­te wie z.B. der Rosen­kranz und Got­tes­diens­te und alle kom­men gemein­sam am Ziel­ort an. Tra­di­tio­nel­le Wall­fahr­ten gehen häu­fig auf ein Ver­spre­chen zurück, für das man dan­ken will. Maria hat gehol­fen.“

Die bedeu­tends­te Wall­fahrt im Bis­tums­ge­biet ist sicher­lich die jähr­li­che Jugend­fuß­wall­fahrt, ver­an­stal­tet vom Bischöf­li­chen Jugend­amt und dem Bund der Deut­schen Katho­li­schen Jugend. Meh­re­re tau­send Jugend­li­che und Jung­ge­blie­be­ne legen in zwei Tagen gut 90 Kilo­me­ter zurück. Stra­pa­zen wer­den in Kauf genom­men, um in gro­ßer Gemein­schaft betend und sin­gend durch­zu­hal­ten, bis alle bei der Gna­den­mut­ter in Alt­öt­ting ankom­men. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu fin­den Sie unter Jugend­fuss­wall­fahrt BDKJ Passau

Bekannt und beliebt ist bei­spiels­wei­se auch die Rom­wall­fahrt der Minis­tran­ten. Alle vier Jah­re geht es für die gro­ße Schar der​„Minis“ in die Ewi­ge Stadt inklu­si­ve einer Audi­enz des Paps­tes auf dem Petersplatz. 

Wallfahrtsort Altötting

Alt­öt­ting ist einer der bedeu­tends­ten Mari­en-Wall­fahrts­or­te Euro­pas und Jahr für Jahr das Ziel von tau­sen­den Pil­gern, die sich auf den Weg zur​„Schwar­zen Madon­na“ in der Gna­den­ka­pel­le machen, um sie um Hil­fe zu bit­ten. Der Legen­de nach ist hier im Jahr 1489 ein Wun­der pas­siert: Ein klei­ner Bub, tot­ge­glaubt nach einem Sturz in einen Bach, öff­ne­te nach dem instän­di­gen Gebet sei­ner Mut­ter und wei­te­rer Gläu­bi­gen wie­der die Augen. 

Die Anzie­hungs­kraft der​„Schwar­zen Madon­na“ ist im Lau­fe der Zeit ste­tig gewach­sen. In jüngs­ter Zeit stat­te­ten dem baye­ri­schen Natio­nal­hei­lig­tum sogar zwei Päps­te Besu­che ab: Papst Johan­nes Paul II. wäh­rend sei­nes Deutsch­land­be­su­ches 1980 und Papst em. Bene­dikt XVI. bei sei­nem Besuch im Hei­mat­bis­tum 2006.

Wer nach Alt­öt­ting pil­gert – ob bei einer gro­ßen Wall­fahr­ten in Gemein­schaft mit vie­len ande­ren Gläu­bi­gen, oder auch allei­ne – wird spü­ren, dass eine beson­de­re Kraft von die­sem hei­li­gen Ort aus­geht. Alt­öt­ting gehört zu den soge­nann­ten​„Shri­nes of Euro­pe“, den sie­ben wich­tigs­ten Mari­en­wall­fahr­sor­ten Europas.

Informationen rund um Altötting:

Wall­fahrts- und Tou­ris­mus­bü­ro Alt­öt­ting
Kapell­platz 2a
84503 Alt­öt­ting
Tel.: 08671506219
E‑Mail: touristinfo@​altoetting.​de
Web­sei­te: www​.alt​oet​ting​.de/​t​o​u​r​ismus

Bei Rückfragen zu Wallfahrten und Gottesdiensten in Altötting:

Bischöf­li­che Admi­nis­tra­ti­on der Kapell­stif­tung
Kapell­platz 4b
84503 Alt­öt­ting
Tel.: 086719242014
E‑Mail: info.​administration@​bistum-​passau.​de
Web­sei­te: www​.alt​oet​ting​-wall​fahrt​.de

Weitere Wallfahrtsorte im Bistum Passau

Neben Alt­öt­ting gibt es im Bis­tum Pas­sau vie­le wei­te­re Wall­fahrts­or­te mit Wall­fahrts­kir­chen, die belieb­tes Ziel von Pil­gern sind. Dazu zäh­len Pas­sau-Maria­hilf, Samma­rei, Par­zham mit Weng, Halb­mei­le, Rinchnach mit Frau­en­brünnl, Mari­en­burg und Pfarr­kir­chen-Gartl­berg. Hin­zu kom­men noch fast ein­hun­dert Kir­chen und Kapel­len am Weges­rand, zu denen Pil­ger frü­her Zuflucht such­ten, die aber heu­te als Wall­fahrts­stät­ten fast ver­ges­sen sind. War­um die­se nicht neu entdecken?

Ihr Begleiter unterwegs

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passende Literatur finden Sie im Domladen

Ausgangspunkt und Übernachtungsmöglichkeiten für Pilgernde

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

Magdalena Lummer

Magdalena Lummer

Mitarbeiterin in der Pilgerpastoral

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