Jugend

Schulmaiandacht in Arbing

Redaktion am 02.06.2025

Info Icon Foto: Kurt Höpfl
Barbara erklärt die Gebetsfähnchen an den Bändern am Birkenkreuz.

Die Grundschule in Aicha vorm Wald unter der Leitung von Marion Augenstein hat auch dieses Jahr die Schulmaiandacht im Ortsteil Arbing wie bereits 2024 wieder auf den Schulplan genommen. Rund einhundert Kinder waren dabei.

Für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler — ca. 100 Kin­der — war es eine sicht­ba­re Freu­de, den etwa halb­stün­di­gen Fuß­marsch hin­auf nach Arbing zu schaf­fen. Vol­ler Stolz mar­schier­ten die Kin­der, emp­fan­gen durch Glo­cken­ge­läut, auf die von der Fami­lie Schol­ler herr­lich geschmück­te Dorf­ka­pel­le zu, wo sie von etli­chen Anwoh­nern freund­lich erwar­tet wur­den. Bar­ba­ra Wes­ter­mei­er vom Pfarr­ge­mein­de­rat Aicha vorm Wald begrüß­te die Schul­kin­der und die Lehr­kräf­te und erklär­te die Bedeu­tung der Mari­en­ver­eh­rung. Die­se wird schließ­lich zur schöns­ten Jah­res­zeit — im Won­ne-Monat” Mai — und an vie­len Orten, beson­ders in Bay­ern, mit Mai­an­dach­ten gefei­ert. Als Mot­to für die­ses Jahr wur­de der Titel Maria ist wie eine Blu­me” gewählt. Auch wies Frau Wes­ter­mei­er in ihrer Begrü­ßung auf das nicht zu über­se­hen­de Bir­ken­kreuz hin, an dem an zwei Schnü­ren links und rechts Gebets­fähn­chen hin­gen, die noch spä­ter beson­de­re Auf­merk­sam­keit erhielten. 

Info Icon Foto: Kurt Höpfl

Mit dem Lied Maria breit den Man­tel aus” wur­de die Auf­merk­sam­keit wie­der auf die Mari­en­fi­gur gelenkt. Auf­fäl­lig — und das Beson­de­re — bei der Mari­en­fi­gur ist ihr gro­ßer brei­ter Man­tel, der viel Sym­bo­lik aus­drückt. Von jeher bie­tet Mari­ens Man­tel sym­bol­haft Schutz für jeden, der sich ihr anver­traut. Sie bie­tet Schutz und Hil­fe und öff­net sich wie eine Blu­men unse­ren Bit­ten. Als Zei­chen der Ver­bun­den­heit und Sym­bo­lik haben die Kin­der Blu­men mit­ge­bracht und die­se in Vasen gesteckt, die zum Schluss an den Altar der Kapel­le gestellt wur­den. Pfarr­ge­mein­de­rä­tin Wes­ter­mei­er erklär­te schließ­lich noch das Bir­ken­kreuz und die Gebets­fähn­chen. Auf die­sen Fähn­chen waren Eigen­schaf­ten und Aus­sa­gen von Maria geschrie­ben, die von Schü­lern vor­ge­le­sen wur­den, z. B. Oh Maria hilf” oder Maria breit den Man­tel aus”. Die­se Gebets­fähn­chen ken­ne man aus dem Bud­dhis­mus, so Wes­ter­mei­er. Die zur Mai­an­dacht geschrie­be­nen soll­ten von Arbing aus in alle Rich­tun­gen getra­gen wer­den — gera­de auch nach Maria­hilf Pas­sau. Zum Schluss dank­te sie noch­mals den Kin­dern, der Schul­lei­tung und Lehr­kräf­ten für des enga­gier­te Mit­ma­chen, Fami­lie Schol­ler für die Öff­nung und die fest­li­che Schmü­ckung der Kapel­le sowie allen Hel­fern dafür, dass die Mai­an­dacht zu Ehren Mari­ens so ein­drucks­voll wurde.

Text+Fotos: Kurt Höpfl

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