Soziales

Als Malteser bist Du "Oase der Wüste"

Redaktion am 16.10.2025

Info Icon Fotos: Rosmarie Friedsam
Die Ausgezeichneten Dr. Renate Zehner (vorne ab 3.v.l.), Helga Mayer, Adelheid Irlesberger, Christina Seibold, Franz Friedsam sowie Peter Schrottenbaum (9.v.r.) und Franz Dillinger (7.v.r.) mit Diözesanleiter Max-Georg Graf von Arco auf Valley (vorne v.l.), Passaus stellvertretender Landrätin Cornelia Wasner-Sommer, Diözesangeschäftsführer Rainer F. Breinbauer (r.), Freyungs stellvertretender Landrätin Helga Weinberger (4.v.r.) und Diözesanseelsorger Johannes B. Trum (8.v.l.)

Passau. Auch heuer fand zum Fest ihres Ordensgründers, des seligen Gerhard, am 13. Oktober ein Gottesdienst statt, bei dem die Malteser ihrer Verstorbenen gedacht haben. Im Anschluss wurden langjährige Mitglieder ausgezeichnet und dann waren die Gottesdienstbesucher und Ehrengäste zum gemütlichen Beisammensein eingeladen.

In beson­de­rer Wei­se gedach­ten die Mal­te­ser dabei ihren ver­stor­be­nen Mit­glie­dern, Mit­ar­bei­tern, Kun­den, Freun­den und Gön­nern sowie den ver­stor­be­nen Gäs­ten des Herzenswunsch-Krankenwagens.

Zu Beginn des fei­er­li­chen Got­tes­diens­tes in der Semi­nar­kir­che St. Ste­phan, den Diö­ze­san­seel­sor­ger Johan­nes B. Trum zele­brier­te und Patrick Bir­ken­dorf an der Orgel sowie als Vor­sän­ger wun­der­schön umrahm­te, san­gen die Gläu­bi­gen den Hym­nus Preist Bru­der Gerhard.“

Sei­ne Pre­digt stell­te der Geist­li­che ganz unter das Zei­chen der kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten Apos­to­li­schen Exhorta­ti­on Dil­e­xi te von Papst Leo XIV. Exhorta­tio (lat. Ermun­te­rung“) steht im katho­li­schen Sprach­ge­brauch für die Ermah­nung zum rech­ten Tun bzw. die Auf­for­de­rung zur Buße. Der Begriff erscheint regel­mä­ßig in Ver­laut­ba­run­gen des Hei­li­gen Stuhls. Dil­e­xi te ist latei­nisch und heißt Ich habe dich geliebt.“

Zunächst zitier­te Pfar­rer Trum jedoch den Leit­satz der Mal­te­ser Tui­tio fidei et obse­qui­um pau­per­um – Bezeu­gung des Glau­bens und Hil­fe den Bedürf­ti­gen.“ Dazu erklär­te er: Er soll unser spe­zi­fi­sches Merk­mal, unse­re gemein­sa­me Iden­ti­tät, kon­zen­triert auf den Punkt bringen.“

Papst Leo schrei­be, dass Armut kein sozio­lo­gi­sches Phä­no­men“ sei, son­dern Fleisch Chris­ti. Wenn die Armen das Fleisch Chris­ti sind, dann ist jede Begeg­nung mit ihnen eine Begeg­nung mit dem Herrn selbst. Armut wird so zum sakra­men­ta­len Ort – nicht zu einer Wesens­art der Für­sor­ge, son­dern zu einer Offen­ba­rung“, so Pfar­rer Trum. Wer die Armen liebt, liebt Chris­tus; wer Gerech­tig­keit sucht, sucht das Reich Got­tes.“ Die prak­ti­zier­te Nächs­ten­lie­be sei somit Fort­füh­rung der Mensch­wer­dung Got­tes. Beson­ders deut­lich wer­de dies durch den Dienst am Kranken.

Mei­ne lie­be Mal­te­ser­fa­mi­lie, die wir uns an den Dienst der Kran­ken und Bedürf­ti­gen ver­schrie­ben haben, gleich­sam in ihnen das lei­den­de Fleisch Chris­ti berüh­ren‘, uns zu ihnen nie­der­knie­en. Wir wer­den für die­se Mit­men­schen in ihrer aus­ge­trock­ne­ten Lebens­si­tua­ti­on zu Oasen der Wüs­te.‘ Ist dies nicht ein immenser Zuspruch und eine pro­fun­de Bestä­ti­gung für jede und jeden Ein­zel­nen von uns, die wir Dienst tun am Mit­men­schen: Als Mal­te­ser bist Du Oase der Wüs­te!‘“, beton­te Pfar­rer Trum.

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Das Kochteam unter der Leitung des Referenten Notfallvorsorge Michael Walch (r.) sorgte bestens für das leibliche Wohl.

Er lob­te sei­ne Mal­te­ser: Euer Enga­ge­ment ist ein rie­si­ger Schatz unse­rer Kir­che, auf den sie und unse­re erlö­sungs­be­dürf­ti­ge Welt nie und nim­mer ver­zich­ten kön­nen. Vergelt’s Gott dafür!“ Der Geist­li­che hat­te sei­ne Aus­füh­run­gen mit dem Leit­satz der Mal­te­ser begon­nen, den er in den Schluss­wor­ten sei­ner Pre­digt etwas abän­der­te: Obse­qui­um pau­per­um est tui­tio fidei – Hil­fe den Bedürf­ti­gen ist Bezeu­gung des Glaubens.“

Im Anschluss an den Got­tes­dienst begrüß­te Diö­ze­san­lei­ter Max-Georg Graf von Arco auf Val­ley die Gäs­te und sag­te zu Beginn, wie schon Pfar­rer Trum zuvor, wie stolz er auf sei­ne Mal­te­ser sei. Was gibt es schö­ne­res, als Mal­te­ser zu sein. Ich wür­de sagen: Pas­sau­er Mal­te­ser zu sein“, erklär­te er. Der seli­ge Ger­hard spielt bei uns eine gro­ße Rol­le. Wir kom­men wegen ihm. Aber auch, weil wir uns alle wie­der sehen.“ Damit sprach er so man­chem Mal­te­ser an die­sem Abend aus der See­le. Denn das Fest des seli­gen Ger­hard ist auch in jedem Jahr ein Wiedersehensfest.

Unter den zahl­rei­chen Ehren­gäs­ten konn­te Graf Arco unter ande­rem sei­nen Vor­gän­ger Georg Adam Frei­herr von Are­tin begrü­ßen, die ehe­ma­li­ge Diö­ze­sano­be­rin Ilo­na Grä­fin von La Rosée und den ers­ten Mal­te­ser Geschäfts­füh­rer in der Diö­ze­se Pas­sau, Josef Eizen­ham­mer: Es ist mir eine ganz gro­ße Freu­de, dass Sie mit ihren 91 Jah­ren heu­te zu uns gekom­men sind“, beton­te er. Eben­so galt sein Will­kom­mens­gruß auch Ver­tre­tern aus der Poli­tik und von befreun­de­ten Organisationen.

Zusam­men mit den stell­ver­tre­ten­den Land­rä­tin­nen Cor­ne­lia Was­ner-Som­mer für Pas­sau und Hel­ga Wein­ber­ger für Frey­ung-Gra­fen­au über­reich­te der Diö­ze­san­lei­ter die Ehren­zei­chen des Frei­staa­tes Bay­ern an beson­ders ver­dien­te und lang­jäh­ri­ge Malteser.

Hel­ga Wein­ber­ger beton­te, dass die Mal­te­ser etwas Beson­de­res sei­en: Bei Euch spürt man die Nähe, die Ihr aus­strahlt. Im Land­kreis Frey­ung-Gra­fen­au haben wir sehr akti­ve Mal­te­ser. Da kann man sich freu­en und den Hut zie­hen, was da über Jahr­zehn­te hin­weg geleis­tet wird.“ Im Hin­blick dar­auf, dass meh­re­re Mal­te­ser aus der Grup­pe Phil­ipps­reut aus­ge­zeich­net wur­den, die heu­er ihr 50-jäh­ri­ges Grün­dungs­fest fei­ern konn­te und wo sie bei den Fei­er­lich­kei­ten anwe­send war, erklär­te sie: Das ist eine Erfolgs­ge­schich­te in der kleins­ten Gemein­de im Land­kreis.“ Ein gro­ßes Lob sprach die stell­ver­tre­ten­de Land­rä­tin auch für den Her­zens­wunsch-Kran­ken­wa­gen aus.

Cor­ne­lia Was­ner-Som­mer gra­tu­lier­te den Aus­ge­zeich­ne­ten herz­lich und dank­te allen anwe­sen­den Mal­te­sern: Wenn wir Sie nicht hät­ten, wäre unse­re Bevöl­ke­rung um vie­les ärmer. Bit­te machen Sie wei­ter so.“

Im Anschluss waren alle ins Refek­to­ri­um ein­ge­la­den, wo das Koch­team der Mal­te­ser mit Schwei­ne­fi­let im Speck­man­tel mit Rosen­kohl und Spätz­le sowie Pan­na Cot­ta mit Erd­beer­spie­gel zum Nach­tisch bes­tens für das leib­li­che Wohl sorg­te. Noch lan­ge hiel­ten sich die Mal­te­ser und ihre Gäs­te dort auf, es gab viel Gele­gen­heit zum Aus­tausch und so klang der Abend stim­mungs­voll aus.

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Diözesanleiter Max-Georg Graf von Arco auf Valley (v.l.), Diözesanseelsorger Johannes B. Trum sowie Diözesangeschäftsführer Rainer F. Breinbauer gratulierten Dr. Renate Zehner zur Auszeichnung mit dem Ehrenzeichen des Freistaates Bayern am Bande für 40-jährige Dienstzeit.

Ausgezeichnet wurden:

Mit dem Ehren­zei­chen des Frei­staa­tes Bay­ern am Ban­de für 25-jäh­ri­ge Dienstzeit:

  • Hel­ga May­er, Künzing
  • Sabi­ne Grund­mül­ler, Hut­thurm (in Abwesenheit)
  • Chris­ti­na Sei­bold, Grainet

Mit dem Ehren­zei­chen des Frei­staa­tes Bay­ern am Ban­de für 40-jäh­ri­ge Dienstzeit:

  • Franz Dil­lin­ger, Philippsreut
  • Klaus Peter Graßl, Grai­net (in Abwesenheit)
  • Peter Schrot­ten­baum, Philippsreut
  • Dr. Rena­te Zeh­ner, Passau

Mit dem Gro­ßen Ehren­zei­chen des Frei­staa­tes Bay­ern für 50-jäh­ri­ge Dienstzeit:

  • Franz Fried­sam, Philippsreut
  • Karl Graf, Hut­thurm (in Abwesenheit)
  • Adel­heid Irles­ber­ger, Fürstenzell
Info Icon Fotos: Rosmarie Friedsam
Diözesanleiter Max-Georg Graf von Arco auf Valley (v.l.), Diözesanseelsorger Johannes B. Trum sowie Diözesangeschäftsführer Rainer F. Breinbauer (v.r.) und die stellvertretende Landrätin Cornelia Wasner-Sommer gratulierten Heidi Irlesberger zur Auszeichnung mit dem Großen Ehrenzeichen des Freistaates Bayern für 50-jährige Dienstzeit.

Begründungen:

Hel­ga Mayer

Hel­ga May­er enga­giert sich vor allem bei den Aus­flugs­fahr­ten und Wall­fahr­ten für Senio­ren und beein­träch­tig­te Mit­bür­ger. Zu ihrem selbst auf­er­leg­ten Pflicht­pro­gramm gehört die jähr­li­che Wall­fahrt nach Alt­öt­ting. Sie nimmt auch ger­ne an den Pil­ger­wan­de­run­gen teil. Durch ihre offe­ne und freund­li­che Art ist sie bei allen Ver­an­stal­tun­gen, bei denen sie dabei ist, eine Berei­che­rung. Zusätz­lich war Hel­ga May­er lan­ge Zeit im Bereich der Sozi­al­pfle­ge­ri­schen Aus­bil­dung engagiert.

Chris­ti­na Seibold

Chris­ti­na Sei­bold ist seit 25 Jah­ren ein äußerst akti­ves und enga­gier­tes Mit­glied der Grup­pe Für­holz. In die­ser Zeit hat sie sich als Ret­tungs­sa­ni­tä­te­rin und bei den Hel­fern vor Ort in Für­holz beson­ders her­vor­ge­tan. Ihr Enga­ge­ment bei diver­sen Sani­täts­diens­ten ist vor­bild­lich und zeigt ihr gro­ßes Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein. Dar­über hin­aus küm­mert sie sich um die Lager­hal­tung in Für­holz und sorgt dafür, dass stets alles rei­bungs­los funk­tio­niert. Auch bei den Koch­ein­sät­zen der Grup­pe kann man sich immer auf sie ver­las­sen. Ihr uner­müd­li­cher Ein­satz und ihre Zuver­läs­sig­keit machen sie zu einem unver­zicht­ba­ren Mit­glied der Gruppe.

Franz Dil­lin­ger

Mit gro­ßer Aner­ken­nung wur­de Franz Dil­lin­ger für sei­nen lang­jäh­ri­gen und viel­sei­ti­gen Ein­satz bei den Mal­te­sern in Phil­ipps­reut geehrt. Im Jahr 2010 über­nahm er die Lei­tung für den Neu­bau der Dienst­hüt­te – ein Pro­jekt, das er mit Herz­blut und hand­werk­li­chem Geschick zum Erfolg führ­te. Bis heu­te sorgt er für deren Erhalt und Pfle­ge – stets mit vol­lem Ein­satz und höchs­ter Zuver­läs­sig­keit. Dar­über hin­aus enga­gier­te sich Franz Dil­lin­ger bei zahl­rei­chen Hilfs­trans­por­ten und trug dazu bei, dass Hilfs­gü­ter sicher ihr Ziel erreich­ten. Sei­ne Tat­kraft und sein Enga­ge­ment sind ein wert­vol­ler Pfei­ler der Phil­ipps­reu­ter Ortsgruppe. 

Peter Schrot­ten­baum

Mit gro­ßer Wert­schät­zung wur­de das enga­gier­te Wir­ken von Peter Schrot­ten­baum für die Mal­te­ser in Phil­ipps­reut gewür­digt. Seit vier Jahr­zehn­ten bringt er sich mit Herz und Tat­kraft in die Orts­grup­pe ein. Bei Ver­an­stal­tun­gen und Fest­lich­kei­ten sorgt er gemein­sam mit ande­ren Grup­pen­mit­glie­dern stets für das leib­li­che Wohl – mit Krea­ti­vi­tät, Abwechs­lung und einem fei­nen Gespür für kuli­na­ri­sche Details. Doch sein Enga­ge­ment geht weit über die Küche hin­aus: Im Jahr 2020 absol­vier­te Peter Schrot­ten­baum erfolg­reich den Lehr­gang zum Ein­satz­sa­ni­tä­ter. Seit­her ist er regel­mä­ßig sani­täts­dienst­lich im Ein­satz und unter­stützt die Orts­grup­pe mit Fach­wis­sen und Einsatzbereitschaft.

Dr. Rena­te Zehner

Seit 40 Jah­ren enga­giert sich Dr. Rena­te Zeh­ner ehren­amt­lich bei den Mal­te­sern, unter ande­rem in ver­schie­de­nen Lei­tungs­funk­tio­nen. Von 1995 bis 2024 war sie als stell­ver­tre­ten­de Diö­ze­san­lei­te­rin sowie von 1993 bis 2006 als Diö­ze­sano­be­rin und zusätz­lich von 2009 bis heu­te als Diö­ze­sanärz­tin Mit­glied der Diö­ze­san­vor­stand­schaft. In ihrer Funk­ti­on als Ärz­tin beglei­te­te sie unter ande­rem die Mal­te­ser-Behin­der­ten-Rom­wall­fahr­ten. Hier­bei stell­te sie in ers­ter Linie die ärzt­li­che Ver­sor­gung der Teil­neh­mer sicher. Bei den jähr­li­chen Diö­ze­san­wett­be­wer­ben war sie für die ärzt­li­che Lei­tung ver­ant­wort­lich. Des Wei­te­ren wirk­te Dr. Rena­te Zeh­ner bei der Aus­bil­dung von Besuchs­dienst­leis­ten­den mit. Sie hielt Vor­trä­ge zum The­ma Umgang mit Erkran­kun­gen und Behin­de­run­gen, um den ange­hen­den Ehren­amt­li­chen die erfor­der­li­chen Kennt­nis­se für ihre Tätig­keit zu ver­mit­teln. Bei Ver­an­stal­tun­gen im Senio­ren­treff gab sie den Besu­chern alters­ge­rech­te Infor­ma­tio­nen zu den ver­schie­dens­ten The­men, bei­spiels­wei­se zum Blut­hoch­druck, zu Dia­be­tes mel­li­tus oder den wich­tigs­ten Imp­fun­gen im Alter. In ihren Vor­trä­gen agier­te sie mit viel Fach­kom­pe­tenz und die Zuhö­rer konn­ten von ihrem rei­chen Erfah­rungs­schatz pro­fi­tie­ren. Eben­so wie die Mal­te­ser all­ge­mein, die mit Fra­gen zu ihr kom­men. Außer­dem ist Dr. Rena­te Zeh­ner Aus­lands­be­auf­trag­te der Mal­te­ser in Passau. 

Franz Fried­sam

Mit gro­ßer Dank­bar­keit und Hoch­ach­tung wur­de Franz Fried­sam, den Grün­der­va­ter der Mal­te­ser-Orts­grup­pe Phil­ipps­reut, geehrt. Als ers­ter Grup­pen­lei­ter leg­te er vor 50 Jah­ren den Grund­stein für eine Erfolgs­ge­schich­te, die bis heu­te fort­ge­schrie­ben wird. Über 35 Jah­re lang präg­te er die Orts­grup­pe durch sei­ne Lei­tung, sein Vor­bild und sei­ne uner­müd­li­che Ein­satz­be­reit­schaft. Auch nach sei­ner Amts­zeit blieb und bleibt Franz Fried­sam der Gemein­schaft ver­bun­den – unter ande­rem als Schirm­herr bei den Jubi­lä­ums­fei­er­lich­kei­ten zum 40- und 50-jäh­ri­gen Bestehen. Sein Wir­ken ist ein blei­ben­der Teil der Geschich­te der Phil­ipps­reu­ter Mal­te­ser. Für die­ses Lebens­werk hat der Frei­staat Bay­ern ihm das Ehren­zei­chen am Ban­de verliehen.

Adel­heid Irlesberger

Seit fünf Jahr­zehn­ten ist Adel­heid Irles­ber­ger ehren­amt­lich bei ver­schie­dens­ten Sani­täts­diens­ten tätig und leis­tet dabei einen unschätz­ba­ren Bei­trag zur Gemein­schaft. Ihre Hin­ga­be und ihr Ein­satz sind bei­spiel­haft. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist ihre lang­jäh­ri­ge Akti­vi­tät in der Schnell­ein­satz­grup­pe (SEG)-Betreuung, wo sie bis heu­te mit gro­ßem Enga­ge­ment tätig ist. Ein beson­de­res High­light ihrer ehren­amt­li­chen Lauf­bahn war zwei­fel­los der Papst-Besuch im Jahr 2005 in Köln sowie 2006 in Alt­öt­ting. Dar­über hin­aus enga­giert sie sich als Hel­fe­rin bei den Aus­flugs­fahr­ten und den frü­he­ren Son­nen­fahr­ten der Mal­te­ser Pas­sau und sorgt dabei stets für das Wohl der Teil­neh­mer. Hei­di Irles­ber­ger ist die Gute See­le” im Team. Ihre Herz­lich­keit und Für­sor­ge sind bemer­kens­wert. Sie bringt regel­mä­ßig Kuchen mit und sorgt dafür, dass ihre Mann­schaft stets gut ver­sorgt ist. 

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Franz Friedsam (Mitte) wurde mit dem Großen Ehrenzeichen des Freistaates Bayern für 50-jährige Dienstzeit ausgezeichnet. Dazu gratulierten Diözesanleiter Max-Georg Graf von Arco auf Valley (v.l.), Diözesangeschäftsführer Rainer F. Breinbauer, Diözesanseelsorger Johannes B. Trum, die stellvertretende Landrätin von Freyung-Grafenau Helga Weinberger, der Kreisbeauftragte von Freyung-Grafenau Eduard Schmid sowie der Freyunger Dienststellenleiter Christoph Fuchs.

In Abwesenheit:

Sabi­ne Grundmüller

Trotz ihrer anspruchs- und ver­ant­wor­tungs­vol­len haupt­amt­li­chen Tätig­keit im Ret­tungs­dienst und ihrer Fami­lie fin­det Sabi­ne Grund­mül­ler Zeit, sich auch ehren­amt­lich bei den Mal­te­sern zu enga­gie­ren. Sie ist Mit­glied im Lei­tungs­team des Her­zens­wunsch-Kran­ken­wa­gens und bringt sich hier in beson­de­rer Wei­se ein. Dabei ist sie nicht nur maß­geb­lich an der Orga­ni­sa­ti­on und Vor­be­rei­tung der Fahr­ten betei­ligt, son­dern sie hat auch schon meh­re­re selbst beglei­tet. Sehr wert­voll sind hier ihr Fach­wis­sen und ihre lang­jäh­ri­ge Erfah­rung aus dem Ret­tungs­dienst. In den letz­ten 25 Jah­ren hat­te sie unter ande­rem maß­geb­li­chen Anteil an den umfang­rei­chen Reno­vie­rungs­ar­bei­ten im Mal­te­ser-Gebäu­de in Hut­thurm, sie war Lei­te­rin der Grup­pe D’Huadinger, die auf ihre Initia­ti­ve hin gegrün­det wur­de und die meis­ten Mit­glie­der aller Grup­pen in der Diö­ze­se hat­te. Eben­so lei­te­te sie die Unter­stüt­zungs­grup­pe Ret­tungs­dienst Hut­thurm und war von 2016 bis 2021 Hel­fer­ver­tre­te­rin in der Diözesanvorstandschaft.

Klaus Peter Graßl

Klaus Peter Graßl ist seit 40 Jah­ren ein akti­ves und enga­gier­tes Mit­glied der Grup­pe Für­holz. In die­ser Zeit hat er sich in viel­fäl­ti­gen Berei­chen ein­ge­bracht und maß­geb­lich zum Erfolg und Anse­hen der Grup­pe bei­getra­gen. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind sei­ne uner­müd­li­chen Ein­sät­ze im Sani­täts­dienst sowie sei­ne tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung bei den Koch­ein­sät­zen der Grup­pe Für­holz. Dar­über hin­aus ist Klaus Peter Graßl Grün­dungs­mit­glied der Hel­fer vor Ort in Für­holz und auch hier zeigt er ein beson­de­res Maß an Enga­ge­ment und Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein. Sei­ne Rol­le als Ers­te-Hil­fe-Aus­bil­der und Pra­xis­an­lei­ter unter­streicht sei­ne Kom­pe­tenz und sei­nen Ein­satz für die Aus­bil­dung und För­de­rung neu­er Mit­glie­der. Auf ihn ist stets Ver­lass, und er ist ein Vor­bild für alle Mit­glie­der der Gruppe.

Karl Graf

Für den Mal­te­ser Hilfs­dienst e.V. in Pas­sau ist Karl Graf seit sei­nem 20. Lebens­jahr ehren­amt­lich tätig. In den unzäh­li­gen Ein­sät­zen, die er für die Mal­te­ser absol­vier­te, ist Karl Graf stets beson­nen, zuver­läs­sig und er ist ein ver­läss­li­ches Mit­glied des Teams. Zu erwäh­nen sind u.a.: Spen­den­samm­lun­gen für das Kata­stro­phen­schutz-Schutz-Gebäu­de in Hut­thurm, Alt­klei­der­samm­lun­gen, Sani­täts­diens­te usw.. Karl Graf stand den Mal­te­sern bei allen grö­ße­ren Ein­sät­zen, wie z. B. beim Papst­be­such in Alt­öt­ting im Jah­re 2006, der Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe im Jah­re 2013, dem Hoch­was­ser in Sim­bach u.a. zur Ver­sor­gung der Hil­fe­be­dürf­ti­gen bei. Seit dem 1. Mai 1995 war Karl Graf als Ret­tungs­sa­ni­tä­ter und Arbeits­si­cher­heits­be­auf­trag­ter haupt­amt­lich bei der Mal­te­ser Ret­tungs­dienst gGmbH tätig – stets enga­giert, mit Freu­de und bis zu sei­nem Ruhe­stand ohne einen Krankheitstag.

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Diözesanseelsorger Johannes B. Trum mit einem Teil der Ministranten beim Gottesdienst in der Seminarkirche St. Stephan.

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