Über 20 ehrenamtlich Tätige, Beschäftigte und Priester hatten an der Veranstaltung unter der Leitung von Bettina Sturm und Marcus Gillhofer teilgenommen. Dieser Workshop stellt den ersten inhaltlichen Meilenstein für die Erarbeitung eines eigenen Institutionellen Schutzkonzeptes (ISK) dar. Insgesamt neun Pfarreien bzw. Pfarrverbände aus mehreren Dekanaten sind in diesem Durchgang mit an Bord.
Zunächst wurden die Vorteile und Notwendigkeiten für die Erstellung eines ISK anhand einer Positionierungsübung herausgestellt und die einzelnen ISK-Bausteine exemplarisch erörtert. Im Anschluss daran wurden die Formen von sexualisierter Gewalt mittels Beispielen vorgestellt. Anhand eines Beziehungsdreiecks: Betroffene – Täter:innen – Institution konnten die Teilnehmer:innen u. a. Näheres zu Anbahnungsstrategien und Risikofaktoren erfahren. In einer Gruppenarbeit diskutierten die Teilnehmer:innen über bestimmte Beispielsituationen aus dem Pfarreialltag, um im Anschluss daran mögliche Verhaltensregeln abzuleiten.
Die nächsten Schritte:
Bis Ende Februar 2026 führen alle ISK-Ausschüsse die sog. Risiko- und Schutzanalyse durch – unter Beteiligung der jeweiligen Zielgruppen vor Ort. Im März 2026 erfolgen die nächsten Schritte für die Weiterarbeit und Fertigstellung des ISK.
Text: Marcus Gillhofer



