Soziales

Ein Stück Sommer im Herbst

BAY am 30.10.2025

Info Icon Foto: Bayer / pbp
Daniil Kuligin bekam von Kursleiterin Ewgenija Mathyl für seinen ersten Platz eine Urkunde und ein Buchgeschenk überreicht. v.l.: Yannik Stefani (Leiter der Kolping-Akademie Passau), Hauswirtschaflerin Sabine Fruth, Kursleiterin Ewgenija Mathyl, Gewinner Daniil Kuligin, Steffi Steinbrink (Leiterin Sprache und Integration Kolping) und Daniel Behringer (Leiter Zentrale Dienste)

Dieses Gefühl wollte der Fotowettbewerb „Mein Sommer 2025“ des Kolping-Bildungswerks Passau erschaffen. Die Teilnehmenden des Integrationskurses waren aufgerufen, ihre schönsten Sommermomente festzuhalten. Entstanden ist eine farbenfrohe Ausstellung im Foyer von St. Stephan, bei der die Besucher via QR-Code über das schönste Bild abstimmen konnten.

Die Bekannt­ga­be des Gewin­ners und die Über­rei­chung der Sie­ger­ur­kun­de fand am 30. Okto­ber – gemein­sam mit Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern von Kol­ping und der Diö­ze­se Pas­sau, die die Aus­stel­lung ermög­licht haben, statt.

Der Wett­be­werb hat­te gleich zwei Zie­le: Einer­seits soll­te er Gesprächs­an­läs­se schaf­fen, um die deut­sche Spra­che in All­tags­si­tua­tio­nen zu üben und über kul­tu­rel­le Erfah­run­gen ins Gespräch zu kom­men. Ande­rer­seits ent­stand durch die Som­mer­bil­der eine klei­ne Gale­rie der Wär­me – eine Erin­ne­rung an Son­ne und Leich­tig­keit, die auch in der küh­le­ren Jah­res­zeit guttun.

Info Icon Foto: Daniil Kuligin
Das Gewinnerfoto von Daniil Kuligin, aufgenommen an einem schönen Sommertag der polnischen Ostsee.

Den ers­ten Platz beleg­te Daniil Kuligin, der ursprüng­lich aus Cha­kas­si­en im Süden Sibi­ri­ens stammt. Bei einem Kurz­ur­laub an der Ost­see sah er zum ers­ten Mal in sei­nem Leben das Meer – und hielt die­sen Moment in einem wun­der­schö­nen Foto fest. Ich glau­be, jeder Mensch träumt irgend­wie von Son­ne und Meer“, erzählt Kuligin. Die­se Sehn­sucht woll­te ich mit dem Bild ausdrücken.“

Yan­nik Ste­fa­ni, Lei­ter der Kol­ping-Aka­de­mie Pas­sau, freut sich über die gro­ße Reso­nanz: Die Idee war, dass die Teil­neh­men­den auch wäh­rend der Som­mer­pau­se in Kon­takt blei­ben, gemein­sam etwas unter­neh­men und sich spä­ter auf Deutsch dar­über spre­chen aus­tau­schen. Dass dar­aus so vie­le tol­le Auf­nah­men ent­stan­den sind, ist groß­ar­tig.“ Ein beson­de­rer Dank gilt Kurs­lei­te­rin Ewge­ni­ja Mathyl, die den Wett­be­werb ins Leben geru­fen und mit Unter­stüt­zung des Bis­tums orga­ni­siert hat. Das Pro­jekt hat gezeigt, wie Spra­che, Gemein­schaft und Krea­ti­vi­tät zusam­men­wir­ken kön­nen“, so Stefani.

Ins­ge­samt wur­den elf Fotos ein­ge­reicht. Eine klei­ne Aus­stel­lung, die nicht nur Geschich­ten erzählt, son­dern auch Her­zen wärmt.

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