Bistum

Berufen zur Gemeindereferentin

Stefanie Hintermayr am 05.10.2020

200916 Neue Gemeindereferentinnen foto1 Foto: Hintermayr/pbp

Nadine Feuchtmeir und Katharina Hölzl sind auf dem Weg zur Gemeindereferentin. Am 10. Oktober werden sie von Bischof Stefan Oster im Stephansdom feierlich ausgesandt. Im Interview erzählen die beiden jungen Frauen, warum sie sich zur Gemeindereferentin berufen fühlen.

Die bei­den jun­gen Frau­en Nadi­ne Feucht­meir und Katha­ri­na Hölzl haben sich für den Beruf Gemein­de­re­fe­ren­tin ent­schie­den. Nach mehr­jäh­ri­ger Aus­bil­dung (Stu­di­um und Berufs­ein­füh­rung) wer­den sie am 10. Okto­ber von Bischof Ste­fan Oster im Ste­phans­dom fei­er­lich aus­ge­sandt, gemein­sam mit der ange­hen­den Pas­to­ral­re­fe­ren­tin Rita Brunn­bau­er-Hack­ner. Ihren Dienst antre­ten wird Nadi­ne Feucht­meir dann im Pfarr­ver­band Schön­au, Katha­ri­na Hölzl in Ruhstorf a.d. Rott. Gemein­de­re­fe­ren­tin zu sein ist für die bei­den Frau­en ihre wah­re Berufung.

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Weg und Motivation

Nadi­ne Feucht­meir hat­te kein spe­zi­el­les Schlüs­sel­er­leb­nis. Bei ihr war es die Sum­me der Klei­nig­kei­ten”, die sie dazu bewo­gen haben, den Weg zur Gemein­de­re­fe­ren­tin ein­zu­schla­gen. Prä­gend waren vor allem das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment in ihrer Pfarr­ge­mein­de und das Lehr­amts­stu­di­um mit dem Fach Reli­gi­ons­leh­re. Das hat ein­fach sei­nen Lauf genom­men. Und da bin ich jetzt sehr glück­lich damit”, erzählt sie freu­de­strah­lend. Erfül­lend sei­en beson­ders die Begeg­nun­gen mit Men­schen mit­samt all den vie­len gemein­sam erleb­ten Augen­bli­cke. Das Schöns­te für mich ist, wenn ich weiß, dass ich jeman­dem etwas Gutes getan und sei­ne Bezie­hung zu Gott gestärkt habe.”

Katha­ri­na Hölzl arbei­te­te jah­re­lang ehren­amt­lich als Minis­tran­tin und beim KJG-Diö­ze­san­ver­band. Ihr Schlüs­sel­er­leb­nis hat­te sie am Welt­ju­gend­tag in Madrid. Ich habe gespürt: da ist etwas in mir. Genau des­halb möch­te ich jetzt Kin­dern und Jugend­li­chen zei­gen, was Glau­be dort bei mir aus­ge­löst hat.” Und so fass­te sie den Ent­schluss, nach ihrer Leh­re das Stu­di­um zur Gemein­de­re­fe­ren­tin zu begin­nen. Eine abso­lut rich­ti­ge Ent­schei­dung, ist sie sich sicher. Schon wäh­rend ihrer Aus­bil­dung gab es vie­le schö­ne Erleb­nis­se. Immer wie­der bestär­kend sei ein Reli­gi­ons­un­ter­richt mit freu­de­strah­len­den Kin­der­au­gen, oder auch die spür­ba­re Freu­de am Glau­ben bei Erwach­se­nen. Die Dank­bar­keit, die mir bei einem Besuch ent­ge­gen­ge­bracht wird, ist ein­fach schön”, betont Katha­ri­na Hölzl.

Ziele und Mission

Mein Ziel ist ganz klar: Dass Kin­der, Jugend­li­che und Fami­li­en mer­ken, dass Gott eine Quel­le der Kraft, und Kir­che ein Weg dort­hin sein kann”, betont Nadi­ne Feucht­meir. Sie möch­te ande­ren Men­schen das Bild einer leben­di­gen und hilf­rei­chen Kir­che vermitteln.

Mein größ­ter Wunsch ist natür­lich, Jugend­li­chen zu zei­gen, dass Kir­che nicht alt und trist ist, son­dern dass es eine bun­te Kir­che ist”, lau­tet die Ant­wort von Katha­ri­na Hölzl auf die Fra­ge nach ihrer per­sön­li­chen Mis­si­on. Gera­de jun­ge Men­schen soll­ten erfah­ren, wie leben­dig Kir­che ist und wie viel­sei­tig man sich enga­gie­ren kann. Sie als Gemein­de­re­fe­ren­tin will hier mit gutem Bei­spiel vor­an­ge­hen. Ich möch­te mei­ne Flam­me, die in mir brennt, an die Jugend­li­chen wei­ter­ge­ben.” Dass jun­ge Men­schen wie­der zurück zur Kir­che fin­den und dort erfah­ren, was Kir­che alles sein kann, ist ihr gro­ßer Wunsch.

Eine starke Bibelstelle

Der Herr ist mein Licht und mein Heil. Vor wem soll­te ich mich dann noch fürch­ten? Die­ses Psalm­wort beglei­tet Nadi­ne Feucht­meir schon seit vie­len Lebens­jah­ren. So ist es näm­lich”, erklärt sie die gro­ße Bedeu­tung die­ser Wor­te für sie persönlich.

Und Katha­ri­na Hölzl liegt neben dem Aus­sen­dungs­spruch noch Psalm 37 beson­ders am Her­zen mit der Bot­schaft: Lege in Got­tes Hän­de dein Leben, denn er weiß, was er tut. Ver­traue auf ihn.

Ausbildung Gemeindereferent/in / Religionslehrer/in i. K.

"Wer im christlichen Glauben beheimatet ist und gerne mit anderen Menschen in Kontakt tritt, bringt eine der Grundvoraussetzungen für dieses Berufsbild mit." Anja Wagner-Hölzl

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