Das glauben wir

Geht hinaus in die Welt!

Redaktion am 03.07.2025

Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Geht! Geht auf die Menschen ein und sprecht sie an! Mit diesem Sendungsauftrag schickte Jesus seine Jünger hinaus. Auch heute ist Jede und Jeder von uns dazu berufen, Christi Namen in die Welt hinauszutragen und den Menschen zu verkünden. Die Predigt zum 6. Juli 2025 von Wolfgang de Jong, Pfarrer im Pfarrverband Fürstenzell.

Jesus schickt neben den Apos­teln 72 ande­re Jün­ger aus. Was trägt er Ihnen auf? Als ers­tes: Geht! Das heißt: war­tet nicht, bis die Leu­te zu euch kom­men; geht zu Ihnen hin, zu den Kran­ken und den Gesun­den, zu den Bedrück­ten und den Ver­zwei­fel­ten, zu den Müh­se­li­gen und Bela­de­nen. Geht und sprecht sie an! Geht! Das heißt auch: Geht auf sie ein! Sie sol­len auf die Men­schen ein­ge­hen, sich auf ein ech­tes Gespräch mit Ihnen ein­las­sen. Geht zu zweit – ihre Ver­kün­di­gung soll glaub­haft sein. Was der eine sagt, soll der ande­re bestä­ti­gen. Min­des­tens zwei Zeu­gen gehö­ren in Isra­el zu einem glaub­haf­ten Zeug­nis. Geht ohne Geld­beu­tel! War­um schickt Jesus die Jün­ger ohne Geld und Vor­rats­ta­sche? Sie sol­len arm daher­kom­men, denn sie ver­kün­den und brin­gen das Reich Got­tes. Das ist ein Geschenk Got­tes, das kann man nicht kaufen.

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Grüßt nie­mand unter­wegs – das heißt, lasst euch nicht durch die lan­gen, umständ­li­chen ori­en­ta­li­schen Begrü­ßungs­bräu­che auf­hal­ten! Grü­ßen sollt ihr frei­lich immer, wenn ihr in ein Haus kommt. Dann sagt als ers­tes: Frie­de die­sem Haus! Den Frie­den sollt ihr den Men­schen nicht nur wün­schen, son­dern brin­gen, den Frie­den des Her­zens und den Frie­den unter­ein­an­der – durch Ver­ge­bung der Schuld und gegen­sei­ti­ge Ver­söh­nung. Esst und trinkt, was man euch anbie­tet, denn wer arbei­tet, hat eine Recht auf sei­nen Lohn. Die Jün­ger Jesu sol­len auch mit den andern Men­schen Gemein­schaft pfle­gen, sol­len etwas von innen anneh­men und nicht mei­nen, sie allein sei­en die Geben­den und alle andern die Emp­fan­ge­nen. Nein, auch die ande­ren haben den Jün­gern etwas zu bie­ten und die­se sol­len nicht zu stolz sein, es anzu­neh­men. Heilt die Kran­ken, die dort sind und sag den Leu­ten: Das Reich Got­tes ist euch nahe. Hei­lung für den Leib, Heil für die See­le, das ist der Frie­de Got­tes im vol­len, umfas­sen­den Sin­ne. Eine gro­ße Beru­fung haben sie da, die Jün­ge­rin­nen und Jün­ger Jesu damals – und auch wir in der heu­ti­gen Zeit! Neh­men wir die­se Beru­fung an und tra­gen wir den Namen des Herrn hin­aus in die­se Welt. In die­sem Sin­ne wün­sche ich Ihnen allen einen schö­nen und geseg­ne­ten Sonntag.

Wolf­gang de Jong
Pfar­rer im Pfarr­ver­band Fürstenzell

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