Bistum

410.000 Euro für Caritas aus dem Bistum Passau

Redaktion am 19.08.2022

Uganda kampf gegen den hunger 52199852168 o Foto: Caritas international
Wie hier in Afrika hilft Caritas international hilft weltweit Menschen, die von einer Katastrophe betroffen sind. Es geht darum, Leben zu retten.

Mit 413.571,41 Euro haben 1.020 Spender*innen aus dem Bistum Passau die Arbeit von Caritas international unterstützt. Die meisten Spenden gingen aus dem Bistum für diese drei Hilfsprojekte ein: Corona-Hilfe Indien, Krisen und Konflikte Naher Osten/Nordafrika, Krisen und Konflikte Afrika.

Wie das Inter­na­tio­na­le Hilfs­werk in Frei­burg mit­ge­teilt hat, konn­te im Jahr 2021 ins­ge­samt mehr als sechs Mil­lio­nen Men­schen gehol­fen wer­den. So vie­len wie nie zuvor. Ins­ge­samt wur­den Cari­tas inter­na­tio­nal 96.189.826,21 Mil­lio­nen Euro anver­traut. Die­se sind in 77 Län­dern für 641 Hilfs­pro­jek­te zur Ver­fü­gung gestellt worden. 

Hun­ger und Armut, Kli­ma­ka­ta­stro­phe und bewaff­ne­te Kon­flik­te. Die Not­la­gen ver­schär­fen sich welt­weit. Als hilfs­be­dürf­tig gel­ten welt­weit 306 Mil­lio­nen Men­schen, so die offi­zi­el­len Zah­len der Ver­ein­ten Natio­nen, die damit einen trau­ri­gen Höchst­stand errei­chen. Der Ukrai­ne-Krieg etwa hat mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Ener­gie­ver­sor­gung und Ernäh­rungs­si­cher­heit welt­weit. Die­se zusätz­li­chen Risi­ken tref­fen auf Gesell­schaf­ten, in denen bereits Kli­ma­kri­se und Covid-19 die Lebens­grund­la­ge von Mil­lio­nen Men­schen gefähr­den. Kri­sen und Kata­stro­phen ver­stär­ken sich immer öfter gegen­sei­tig. Des­halb ist die Cari­tas beson­ders dank­bar, dass die Spender*innen die­se bedrü­cken­de Ent­wick­lung auf­merk­sam regis­trie­ren und die inter­na­tio­na­le Hil­fe der Cari­tas nach­hal­tig unterstützen.

Oli­ver Mül­ler, Lei­ter von Cari­tas inter­na­tio­nal, weist dar­auf hin, dass die welt­wei­te Ernäh­rungs­un­si­cher­heit und die in vie­len Län­dern durch Covid-19 ver­ur­sach­te dra­ma­ti­sche Ver­ar­mung ver­mehrt zu kri­sen­haf­ten Ent­wick­lun­gen führt: In Län­dern, die stark von der Land­wirt­schaft oder von Lebens­mit­tel­im­por­ten abhän­gen, kön­nen plötz­li­che Preis­schwan­kun­gen als wirt­schaft­li­che und poli­ti­sche Schocks wir­ken, die zu Brot­pro­tes­ten, Hun­ger­re­vol­ten und Gewalt füh­ren.“ Es gehe viel­fach wort­wört­lich um Leben und Tod.

Der aktu­el­le Jah­res­be­richt weist aus, dass Cari­tas inter­na­tio­nal im Jahr 2021 knapp 80 % der Spen­den und Dritt­mit­tel für die Hil­fe nach Natur­ka­ta­stro­phen und Krie­gen ver­aus­gabt hat; die rest­li­chen 20 % der Mit­tel flos­sen in sozia­le Pro­jek­te für Kin­der sowie alte, kran­ke und behin­der­te Men­schen. Die Wer­be- und Ver­wal­tungs­kos­ten lagen bei 8,87 %.

Cari­tas inter­na­tio­nal, das Hilfs­werk des Deut­schen Cari­tas­ver­ban­des, leis­tet welt­weit Kata­stro­phen­hil­fe und för­dert sozia­le Pro­jek­te für Kin­der, für alte und kran­ke sowie für behin­der­te Men­schen. Cari­tas inter­na­tio­nal hilft unab­hän­gig von Reli­gi­on und Natio­na­li­tät. Der Deut­sche Cari­tas­ver­band gehört zum welt­wei­ten Netz­werk der Cari­tas mit 165 natio­na­len Mit­glieds­ver­bän­den. Infor­ma­tio­nen unter www​.cari​tas​-inter​na​tio​nal​.de

Text: Cari­tas für die Diö­ze­se Pas­sau e. V.

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