Bistum

Anerkennung für Umweltleistungen

Thomas König am 28.01.2022

IMG 20220127 140431 Bild: Thomas König / pbp
Freuen sich über die Anerkennung für das Haus spectrum Kirche: (v.l.) Geschäftsführer Daniel Behringer, Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Umweltmanagementbeauftragte Claudia Haselberger, Manfred Wallisch von der Haustechnik und Direktor Dr. Bernhard Kirchgessner

Das Exerzitien- und Bildungshaus Spectrum Kirche hat sich mit qualifizierten Umweltleistungen am „Umwelt- und Klimapakt Bayern“ beteiligt und ist dafür am Donnerstag ausgezeichnet worden. Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper überreichte hierzu eine Urkunde, als Würdigung und Wertschätzung für das umweltbewusste Engagement und die erbrachten Leistungen.

Klei­ne Fei­er­stun­de im Exer­zi­ti­en- und Bil­dungs­haus Spec­trum Kir­che auf Maria­hilf in Pas­sau. Das Haus hat sich mit frei­wil­li­gen und qua­li­fi­zier­ten Umwelt­leis­tun­gen am Umwelt- und Kli­ma­pakt Bay­ern“ betei­ligt, dafür beka­men die Ver­ant­wort­li­chen im Haus am Don­ners­tag eine Urkun­de über­reicht. Pas­saus Ober­bür­ger­meis­ter Jür­gen Dup­per lob­te das vor­bild­li­che Enga­ge­ment und beton­te, dass das Zer­ti­fi­kat sehr gro­ße Auf­la­gen hat, die es zu erfül­len gebe. Er hät­te es in sei­ner Amts­zeit bis­lang nur an drei Fir­men ver­ge­ben. Ein gutes, sehr wert­vol­les Label, so der OB. Gera­de in die­sen Zei­ten habe das Enga­ge­ment im Haus spec­trum Kir­che Vorbildcharakter. 

„…gera­de in die­sen Zei­ten, ange­sichts der Dis­kus­sio­nen die wir (über die Umwelt (Anm. Redak­ti­on)) füh­ren, ist das sehr wich­tig. Und auch weil es ein Pro­zess ist, es geht ja nach der Urkun­den­ver­lei­hung jetzt auch noch weiter.”

Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper

Den Auf­wand den das Pro­jekt mit sich bringt, unter­streicht auch Clau­dia Hasel­ber­ger, sie ist die Umwelt­ma­nage­ment­be­auf­trag­te in spec­trum Kir­che. Seit über zwei Jah­ren arbei­tet sie mit dem Kol­le­gen Man­fred Wal­lisch von der Haus­tech­nik an der Umset­zung ver­schie­de­ner Maß­nah­men. Das beginnt mit der Erfas­sung aller Daten, was im Haus ver­braucht wird. Das kommt auf den Prüf­stand, wo man ein­spa­ren kann. Müll­ver­mei­dung und Abfall­ma­nage­ment wer­den außer­dem groß geschrie­ben. Wei­ter wur­den schon fast alle Beleuch­tungs­sys­te­me auf LED umge­stellt. Auch der Rasen­schnitt wird jetzt z.B. einer Bio­gas­an­la­ge zugeführt.

Die Urkun­de ist zunächst eine gro­ße Aner­ken­nung für alle Betei­lig­ten, aber wie schon erwähnt, geht das Gan­ze im Grun­de dann auch wie­der von vor­ne los. Es ist ein nach­hal­ti­ges Pro­jekt, d.h. alle erreich­ten Zie­le und Maß­nah­men müs­sen auch wei­ter auf dem glei­chen Level gehal­ten wer­den. Hier­zu müs­sen fort­lau­fend Daten und Berich­te gelie­fert wer­den, auch exter­ne Prü­fer kom­men regel­mä­ßig ins Haus um die Umset­zung vor Ort wie­der und wie­der zu überprüfen. 

IMG 20220127 141729 Bild: Thomas König / pbp
Flyer
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Umweltbroschüre spectrum Kirche

PDF 4.58 mb  · 

Über den Umwelt- und Kli­ma­pakt Bay­ern“:
Mit der Idee, Betrie­be, Unter­neh­mer und staat­li­che Ein­rich­tun­gen zu moti­vie­ren, betrieb­li­chen Umwelt­schutz über das Maß der gesetz­li­chen Vor­ga­ben hin­aus umzu­set­zen, wur­de 1995 der Umwelt­pakt Bay­ern erst­mals ver­ein­bart.
Mit dem aktu­el­len Umwelt- und Kli­ma­pakt arbei­ten die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung und ihre Part­ner, die Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft e.V. (vbw), der Baye­ri­sche Indus­trie- und Han­dels­kam­mer­tag (BIHK) sowie der Baye­ri­sche Hand­werks­tag (BHT) dar­an, Lösun­gen im Umgang mit her­aus­ra­gen­den Umwelt- und Nach­hal­tig­keits­the­men zu ent­wi­ckeln, um damit Umwelt- und Kli­ma­schutz in Unter­neh­men und Betrie­ben vor­an­brin­gen,
Wesent­li­ches Stand­bein des Umwelt- und Kli­ma­pak­tes sind die teil­neh­men­den Unter­neh­men und Betrie­be, die, teil­wei­se spe­zi­ell für ihre Bran­che, Umwelt­schutz­maß­nah­men umset­zen und die­se über die vor­lie­gen­de Inter­net­platt­form zur Nach­ah­mung präsentieren.

Der Umwelt- und Kli­ma­pakt steht allen baye­ri­schen Unter­neh­men und Betrie­ben, gleich wel­cher Grö­ße offen. Vor­aus­set­zung für eine Teil­nah­me ist gegen­über den gesetz­li­chen Vor­ga­ben zusätz­lich prak­ti­zier­ter, betrieb­li­cher Umwelt­schutz. Die Teil­nah­me erfolgt nach Antrag­stel­lung für zunächst drei Jah­re, mit Opti­on auf Ver­län­ge­rung und ist kostenfrei.

Text: Baye­ri­sches Umwelt­mi­nis­te­ri­um / pbp

Screenshot pbp Quelle Bayerisches Umweltministerium Bild: Screenshot pbp / Quelle: Bayerisches Umweltministerium

Mehr Informationen zum „Umwelt + Klimapakt Bayern“ finden Sie hier:

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