Handschlag und fröhliches Hallo: Bischof Stefan Oster hat die erste Gruppe der neuen Verwaltungsleitenden im Bistum Passau begrüßt. „Wir befinden uns auf einem interessanten neuen Weg“, sagte Bischof Oster. „Daher werden wir alle jeden Tag Lernende sein.“ Der Bischof betonte, dass in Folge der immer komplexer werdenden Verwaltungsaufgaben die Umstrukturierung des Bistums alternativlos sei. Das Hauptanliegen des großen pastoral-strukturellen Prozesses „Unser Bistum: Glaube lebt – gemeinsam neu Kirche sein“ sehe er dabei nicht nur darin, die Kirchenverwaltung fit für die Zukunft zu machen, sondern vor allem auch darin, die Pfarrer und die Haupt- und Ehrenamtlichen für die Herausforderungen der Seelsorge zu entlasten. „Wir brauchen Kapazitäten, um in Zeiten der Entkonfessionalisierung, neue, attraktive Begegnungsmöglichkeiten mit Kirche anbieten zu können und neue Wege der Evangelisierung zu gehen“, so der Bischof. Er sei gespannt, was die Arbeit der Verwaltungsleitenden mit sich bringe, sagte er: „Ihr seid ein Zeichen dafür, dass Kirche sich verändert, aber mir ist wichtig zu sagen, dass ihr selbst auch Kirche seid.“
Zehn der zukünftig 18 Verwaltungsleiterinnen und ‑leiter kamen am Montag in das Bischöfliche Sekretariat, um sich vorzustellen. Sie nehmen derzeit an einem speziellen Trainee-Programm teil, das sowohl inhaltlich auf die neuen Aufgaben vorbereiten als auch die Gelegenheit bieten soll, die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenzulernen.