Es war der wohl festlichste Fatima-Tag in der Pfarrkirche Stubenberg in diesem Jahr. Bischof Stefan Oster SDB hat am Abend des 13. August dort, am Ort der ältesten aktiven Marienwallfahrt im Bistum gemeinsam mit den rund 150 Gläubigen Marienmesse gefeiert. Anlass war ursprünglich auch die Feier zum Abschluss der Außenrenovierung. Doch diese muss voraussichtlich noch ein paar Monate warten, laut Pfarrer Peter Kieweg. Ende Oktober wird die Außenfassade von St. Georg und Urban hoffentlich in neuem Glanz erstrahlen. Aber: Die Pontifikalmesse (nach dem Rosenkranz) war trotz dieser Tatsache nicht weniger festlich. “Es ist für mich immer wieder schön, wenn ich zum ersten Mal in eine unserer wundervollen Kirchen, Kleinodien in unserem Bistum, komme,” begrüßte Bischof Stefan Pfarrer Peter Kieweg, Pfarrvikar Joseph Kakkattil, Pfarrer i.R. Georg Ebertseder und die Gläubigen eingangs.
Die tiefe menschliche Sehnsucht nach Heimat, “Daheim-Sein” war Thema der Predigt von Bischof Stefan. Eigentlich sehnten sich Menschen nach Geborgenheit bei einer Mutter, DER Mutter schlechthin: Maria. “Wenn wir mit der Mutter Gottes unter dem Kreuz stehen, dann fängt für uns das Geheimnis der Neugeburt an”, so der Bischof. Die zentrale Botschaft der Kinder von Fatima an uns Christen sei: Geh mit der Mutter, an der Seite des Gekreuzigten, dem Vaterhaus entgegen.
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Hintergrund zu den Fatima-Tagen in Stubenberg
Die Pfarrei Stubenberg hat eine lange Geschichte. Die Pfarrkirche auf dem Schlossberg beherbergt die älteste aktive Marienwallfahrt im Bistum Passau. Mit dem “Wunder von Stubenberg” im Jahr 1716 hat Stubenberg als Wallfahrtsort nochmals an Bedeutung gewonnen. Und seit 2013 gehören hier die Fatima-Tage fest zum Programm. In diesem Jahr hat Papst Benedikt XVI. das “Jahr des Glaubens” ausgerufen. Heuer also bereits zum siebten Mal finden in Stubenberg die Fatima-Tage statt — wie immer in den Sommermonaten von Mai bis Oktober. Das Motto dieses Jahr: Willkommen bei Unserer Lieben Frau von Stubenberg.