Im neuen Kirchenjahr, das am ersten Advent begonnen hat, gestalten die Hilfswerke Adveniat, das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, Misereor, Renovabis und missio ihre jeweiligen Jahresaktionen zum gemeinsamen Themenfeld „Frieden“. In Zusammenarbeit mit den (Erz-)Bistümern lenken sie damit die Aufmerksamkeit auf die weltweite Friedensarbeit der Kirche. Internationale Gäste der Hilfswerke werden in den (Erz-)Bistümern Deutschlands unterwegs sein und ihre Friedens- und Versöhnungsarbeit vorstellen. In zahlreichen Veranstaltungen berichten sie über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Friedensarbeit. Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat hat an diesem Wochenende seine Jahresaktion in Freiburg unter dem Motto „Frieden! Mit Dir!“
gestartet.
„Frieden leben. Partner für die Eine Welt“ lautet das gemeinsame Leitwort. Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg) steht als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz hinter dieser konzertierten Aktion von Werken und (Erz-)Bistümern: „Es gilt, die Ursachen und Folgen von Unfrieden und Krieg aufzuzeigen. Ebenso wollen wir sichtbar machen, wie und wo sich Kirche weltweit für den Frieden engagiert.“ Die Werke, so Erzbischof Schick, hätten zwar verschiedene Aufgaben und Perspektiven. Alle würden aber Partner unterstützen, die sich für den Frieden einsetzen: „Das kann eine kirchliche Wahrheits- und Versöhnungskommission in Kolumbien sein oder eine interreligiöse Dialoginitiative in Nigeria oder eine Organisation, die syrische Flüchtlinge im Libanon oder Menschen mit Kriegstrauma in der Ukraine begleitet. Christlicher Friedensdienst vermittelt eine Ahnung vom Reich Gottes. Das ist unsere gemeinsame Sendung.“
„Wir wollen sichtbar machen, wie und wo sich Kirche weltweit für den Frieden engagiert.”
Als Symbol für das gemeinsame Jahresthema wird ein Friedenskreuz bei den Auftakt- und Abschlussveranstaltungen der Jahresaktionen der Hilfswerke zu sehen sein. Das etwa ein Meter hohe Kunstwerk zeigt eine Weltkugel, getragen von zwei geschmückten Ölzweigen, die den Wunsch nach Frieden symbolisieren.
Text: Pressemeldung DBK