Das glauben wir

ADVENT – die Zeit der Erwartung

Pressemeldung am 12.12.2019

Advent hans braxmeier Foto: Hans Braxmeier - pixabay

Im Advent erwarten wir das Kommen Gottes in unsere Welt. Wie die Erwartung eines geliebten Menschen in uns Vorfreude weckt und dessen Ankommen geradezu herbeiwünscht, so möchte auch Gott von uns herbeigesehnt werden – hinein in unseren Alltag, hinein in unser Dunkel, hinein in unsere Freuden, hinein in unsere Beziehungen. Advent als Zeit der Erwartung lädt dazu ein, Gott mit Sehnsucht zu erwarten, indem wir ihm von Neuem unser Herz öffnen, auf dass er darin einziehe.

ADVENT – die Zeit der Umkehr.
Im Advent ergeht die Ein­la­dung zur Umkehr – im per­sön­li­chen Leben und in der Welt. Wo bis­her Lieb­lo­sig­keit herrscht, möch­te Gott mit sei­ner Men­schen­lie­be Woh­nung neh­men. Welt­li­che Maß­stä­be wer­den umge­kehrt, denn Got­tes Reich zeigt sich gera­de nicht in Prunk und Macht. Wo Demut und Beschei­den­heit regie­ren, wie beim Kind in der Krip­pe, dort ist Got­tes Reich. Advent als Zeit der Umkehr lädt dazu ein, von Gott Ver­än­de­rung im eige­nen Leben zu erbit­ten, von ihm Befrei­ung von welt­li­chen Maß­stä­ben zu erhof­fen, um sich wirk­lich nach sei­nem Reich aus­zu­stre­cken, das alle Maß­stä­be sprengt.

ADVENT – die Zeit der Ver­söh­nung.
Im Advent rich­ten wir uns aus auf Got­tes Reich, in dem Wolf und Lamm, Pan­ther und Böck­lein, Kalb und Löwe fried­lich mit­ein­an­der leben (vgl. Jes 11,6). Got­tes Schöp­fung ist ver­söhnt. Advent als Zeit der Ver­söh­nung lädt dazu ein, im eige­nen Umfeld für Ver­söh­nung ein­zu­tre­ten, indem ein kon­kre­ter Schritt der Ver­söh­nung gewagt wird, wo er nötig ist. 

ADVENT – die Zeit der Ver­hei­ßung.
Im Advent begeg­nen uns in den Schrift­tex­ten immer wie­der die Zusa­gen Got­tes an uns. Gott liebt uns und er kennt unse­re tiefs­ten Bedürf­nis­se. Er kennt die Nöte und Miss­stän­de die­ser Welt, nicht zuletzt, weil er sie als mensch­ge­wor­de­ner Gott selbst durch­lit­ten hat. Wie den Wai­sen aus dem Mor­gen­land schickt er uns Zei­chen, die uns sei­nen ver­hei­ßungs­vol­len Weg füh­ren möch­ten. Er stellt uns ein Licht an die Sei­te, das uns zum wah­ren Licht lei­ten möch­te. Advent als Zeit der Ver­hei­ßung lädt dazu ein, alle Mut­lo­sig­keit der Welt von Got­tes Licht durch­bre­chen zu lassen.

ADVENT – die Zeit der Ankunft.
Im Advent steht uns die Ankunft Got­tes als Mensch in unse­rer Welt und Zeit bevor. Gott begibt sich auf unse­re Augen­hö­he, um mit uns zu gehen, uns Heil und Erlö­sung zu schen­ken – letzt­lich damit wir bei ihm ankom­men kön­nen. Advent als Zeit der Ankunft lädt dazu ein, bei Gott Hei­mat zu fin­den und in sei­ner Gegen­wart inne­ren Frie­den zu erfahren. 

ADVENT – eine wahr­haft geseg­ne­te Zeit.

Ein Ange­bot Got­tes an uns. 

Neh­men wir es an?

Neh­men wir es an!

Text: Danie­la Riel

Weitere Nachrichten

Wegkreuz Monika Zieringer
Bistum
30.04.2025

Trauer um Konrad Schmallhofer

Das Bistum Passau trauert um Pfarrer i. R. Konrad Schmallhofer, der am 27. April 2025 verstorben ist.

2025 04 25 pb alb wiedereroeffnung schatzkammer2
Bistumsblatt
30.04.2025

Weit mehr als nur ein Museum

Nach sechsmonatigen Renovierungsarbeiten hat am 16. April die Bischöfliche Administration in Altötting…

Gnadenort Kapelle Berger
Bistum
29.04.2025

Eröffnung der Wallfahrtssaison am 1. Mai

Am Hochfest Patrona Bavariae, der Schutzfrau Bayerns, wird in Altötting traditionell die Wallfahrtssaison…

2025 04 27 pb alb bruder konradfest1
Bistumsblatt
29.04.2025

„Wir alle sind Pilger der Hoffnung“

Am 26. und 27. April haben die Altöttinger Kapuziner das Bruder Konradfest gefeiert. Bruder Thomas M. Schied…