Das glauben wir

Impuls zum Muttertag

Pressemeldung am 30.04.2020

Muttertag Web05 Foto: Fischer-Zoidl / pbp

„Weil Gott nicht überall sein konnte schuf er die Mütter“

Geschichte / Ursprung des Muttertages

Die Wur­zeln des Mut­ter­ta­ges gehen zurück bis in das anti­ke Grie­chen­land. Dort wur­de die Göt­tin Rhea – die Mut­ter von Zeus verehrt.

Der Mut­ter­tag in sei­ner heu­ti­gen Form wur­de von der eng­li­schen und ame­ri­ka­ni­schen Frau­en­be­we­gung geprägt. Als Begrün­de­rin gilt die Ame­ri­ka­ne­rin Anna Marie Jar­vis, die 1907 in West Vir­gi­nia einen Gedenk­tag für ihre ver­stor­be­ne Mut­ter feierte.

In Deutsch­land wur­de der Mut­ter­tag 1922/1923 vom deut­schen Flo­ris­ten­ver­band eta­bliert, er wird immer am zwei­ten Sonn­tag im Mai gefei­ert. (vgl. Wikipedia)

Der Mut­ter­tag ist ein Fei­er­tag zu Ehren der Müt­ter und der Mut­ter­schaft. Er soll öffent­li­cher Aus­druck für Lie­be und Dank­bar­keit sein.

Oft wird die­ser Gedenk­tag auf Geschen­ke redu­ziert, die unse­rer Aner­ken­nung Aus­druck ver­lei­hen sol­len. Viel bewuss­ter kön­nen wir die­sen Tag gemein­sam bege­hen indem wir Zeit schen­ken, unse­re Müt­ter ver­wöh­nen – ihnen mit Klei­nig­kei­ten ein Lächeln aufs Gesicht zaubern!

Religiöser Bezug

Im Bild der Müt­ter­lich­keit leuch­tet der lie­ben­de Gott auf! Die Lie­be einer Mut­ter ist Abbild für die Lie­be Gottes.

Maria ist die Mut­ter von Jesus, sie beschützt, beglei­tet und umsorgt ihn.

  • Sie hat Jesus gebo­ren (vgl. Lk 2, 1 – 14 Die Geburt Jesu)
  • sich Sor­gen um ihn gemacht (vgl. Lk 2,4152 Jesus im Tempel)
  • sie hat ihn bis zum Tod beglei­tet und um ihn getrau­ert (vgl. Joh 19,2527)

Maria ist Schutz­pa­tro­nin / Für­spre­che­rin der Gläubigen.

Kann denn eine Frau ihr Kind­lein ver­ges­sen, ohne Erbar­men sein gegen­über ihrem leib­li­chen Sohn? Und selbst wenn sie ihn ver­gisst: Ich ver­ges­se dich nicht.“ (Jes 49,15)

Impulse zur Feier des Muttertags in der Familie

Wir ver­sam­meln uns als Fami­lie um den Tisch, der mit einem Fami­li­en­bild einer Ker­ze und einem Kreuz gestal­tet ist.

Wir betrach­ten unse­re Fami­li­en-Foto­al­ben, die uns auf­zei­gen, wel­chen Weg wir von Geburt an bis heu­te gemein­sam zurück­ge­legt haben (Erleb­nis­se, schö­ne Momente).

Wir bli­cken zurück, hal­ten inne, benen­nen ver­schie­de­ne Sta­tio­nen (wo haben wir Beglei­tung und Unter­stüt­zung von unse­rer Mut­ter erfah­ren, was hat mir gutgetan?)

Wir schrei­ben oder malen auf klei­nen Papier­her­zen wofür wir vol­ler Dank sind.

Aus den gesam­mel­ten Gedan­ken for­mu­lie­ren wir Dank / Für­bit­ten und hän­gen die Her­zen anschlie­ßend z.B. an einem Ast in der Woh­nung auf. („Guter Gott, ich bin dank­bar, dass…“)

Wir fas­sen uns an den Hän­den und beschlie­ßen unser klei­nes Ritu­al mit einem Gebet oder Lied.

Aktionen zum Muttertag

Mei­ne Kin­der, wir wol­len nicht mit Wort und Zun­ge lie­ben, son­dern in Tat und Wahr­heit“ (1 Joh 3,18)

  • den Tisch fest­lich und lie­be­voll (mit Blu­men, Ser­vi­et­ten, Ker­zen…) deko­rie­ren und Mama mit einem Früh­stücks­buf­fet überraschen
  • gemein­sa­mer Fami­li­en­spa­zier­gang mit vor­be­rei­te­tem Picknick
  • Fami­li­en­bild malen (bzw. Mama einen Dan­ke-Brief schrei­ben – für älte­re Kinder)
  • Mama-Zeit“ schen­ken
    • Zeit­gut­schei­ne, die Mama auch nach dem Mut­ter­tag ein­lö­sen kann um Zeit für sich zu haben
    • Gut­schei­ne für ein­fa­che Tätig­kei­ten die von den Kin­dern über­nom­men wer­den (Geschirr­spü­ler aus­räu­men, Müll weg­brin­gen, staubsaugen…) 
  • Mama mit einer Hand- oder Rücken­mas­sa­ge verwöhnen

Kreative Kleinigkeiten als Symbol der Anerkennung und inneren Zuwendung

Bemal­te Stei­ne als Beglei­ter und Glücks­brin­ger
Suche am bes­ten Stei­ne die mög­lichst glatt sind, wasche den Staub / Schmutz mit Was­ser und einer Bürs­te ab und las­se sie trock­nen. Dann kannst du sie mit was­ser­fes­ten Stif­ten oder Acryl­far­be bunt bema­len. Her­zen als Sym­bol für Lie­be eig­nen sich beson­ders für die­sen Tag, aber auch lachen­de Gesich­ter (sog. Schmun­zel­stei­ne“) kön­nen gestal­tet werden.

Foto­hal­ter
Aus einem gro­ßen (bemal­ten) Stein kann mit Hil­fe von Bas­tel­draht auch ein Foto­stän­der gefer­tigt wer­den. Dazu ein ca. 60 cm lan­ges Stück Alu-Draht fest um den Stein wickeln, evtl. mit Per­len ver­zie­ren und am Ende zu einem Herz oder einer Spi­ra­le biegen.

Baum­schei­be mit Woll­herz
Auf eine Baum­schei­be mit dem Blei­stift ein Herz auf­zeich­nen.
Ent­lang der Linie in regel­mä­ßi­gen Abstän­den klei­ne Nägel ein­schla­gen (die Nägel sol­len nicht ganz ein­ge­schla­gen wer­den — ca. 0,5 cm Platz las­sen um spä­ter die Woll­fä­den zu befes­ti­gen).
Das Ende der Wol­le an einem Nagel fixie­ren und dann das Herz kreuz und quer mit dem Faden bespan­nen. (sie­he Titelbild)

Text: Son­ja Fischer-Zoidl

Weitere Nachrichten

2024 04 19 pb alb nicht verstanden
Bistumsblatt
24.04.2024

Verstanden?

Beendet moderne Technik die sprichwörtliche babylonische...

Bischof Stefan Oster SDB mit Fussball 2 Susanne Schmidt
Weltkirche
23.04.2024

Fußball EM: Online-Plattformen der Kirchen gestartet

Rechtzeitig vor Beginn der UEFA Euro 2024 sind zwei Plattformen der Kirchen www.fussball-begeistert.de und…

Kinderhand Simona Kehl
Soziales
23.04.2024

„Gott ist ein Freund des Lebens“

Stellungnahme des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz aus Anlass des Berichts der Kommission zur…

200428 Caritas Schutzmasken foto4 SH
Soziales
29.04.2020

Caritas contra Corona

Die Wolfsteiner Werkstätten in Freyung haben allein im April 50.000 Mund-Nasen-Masken für den caritativen,…