Bistum

Die Weihe der Heiligen Öle

Redaktion am 12.04.2022

220411 Missa Chrismatis Foto: Wolfgang Krinninger / pbb

Als Fest der Auferstehung Jesu war das Osterfest von Anfang an DER Tauftermin schlechthin. Für dieses und weitere Sakramente werden die Heiligen Öle (Chrisam-, Kranken- und Katechumenenöl) gebraucht und deshalb traditionell in der Karwoche durch den Bischof in seiner Kathedrale geweiht.

Die Pries­ter erneu­ern in die­sem Got­tes­dienst zudem ihr Wei­he­ver­spre­chen und bit­ten erneut um die Wei­he­gna­de. Nach dem Got­tes­dienst wer­den die Öle aus­ge­teilt und in die Pfar­rei­en mitgenommen.

Das Wort Chri­sam bedeu­tet Salb­öl. Beim Öl han­delt es sich um rei­nes Oli­ven­öl, dem wohl­duf­ten­der Saft der Bals­ampf­lan­ze bei­gege­ben wird. Die Sal­bung mit Öl unter­streicht die beson­de­re Wür­de jedes Men­schen als Kind Got­tes und macht die beson­de­re Erwäh­lung durch Gott sinn­lich erfahr­bar. Die Gesalb­ten sol­len spü­ren, dass Gott sie mit dem Öl der Freu­de“ salbt. Die Sal­bung nimmt Bezug auf die alt­tes­ta­ment­li­che Sal­bung von Köni­gen, Pries­tern und Pro­phe­ten, die damit als von Gott Geseg­ne­te aus­ge­zeich­net wur­den. Die­se alt­tes­ta­ment­li­che Sal­bung ist eine Vor­aus­schau auf Jesus Chris­tus als den Gesalb­ten Gottes.

Hier können Sie die Predigt zur Missa Chrismatis anhören:

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Dar­auf ging auch Bischof Ste­fan Oster bei der Wei­he der Öle im Dom St. Ste­phan ein. Die Sal­bung sei ein wesent­li­cher Bestand­teil unse­rer Sakra­men­te von der Tau­fe über die Fir­mung bis hin zur Pries­ter- oder Bischofs­wei­he. Sie sei ein Bild für die Ein­heit, die vom Geist Got­tes, ver­mit­telt durch den Pries­ter, aus­ge­hen möch­te. Die Sal­bung ste­he für Wohl­ge­ruch, das Hei­len­de und Heilsame.

Sal­bung pas­sie­re dann, wenn wir in tie­fer Wei­se selbst­los und hin­ge­ge­ben sind, wenn wir etwas in unse­rem Her­zen auf­bre­chen las­sen, dass wir uns authen­tisch ver­strö­men“, erklär­te der Pas­sau­er Ober­hir­te. So könn­ten wir heil­sam Zuspruch geben, der Wohl­ge­ruch Chris­ti sein. Wenn sich Men­schen von Chris­tus berüh­ren las­sen, dann füh­re das in die Freu­de und in den Frieden.

Text: Wolf­gang Krinninger

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