Bistum

„ER will die Herzen der Menschen verändern.“

Redaktion am 10.04.2022

IMG 5077 Bild: Monika Zieringer / pbp

Am Palmsonntag feierte Bischof Stefan Oster den Gottesdienst im Passauer St. Stephansdom und im Dominnenhof. Dabei lud er die Gläubigen ein, sich neu zu besinnen und sich auf Ostern vorzubereiten.

Vor Beginn des Got­tes­diens­tes am Palm­sonn­tag hat Bischof Dr. Ste­fan Oster SDB im Dom­in­nen­hof die Palm­zwei­ge und Palm­bü­schel der Gläu­bi­gen geseg­net. Wir gehen dem Höhe­punkt unse­res kirch­li­chen Jah­res, dem Höhe­punkt unse­res gläu­bi­gen Lebens ent­ge­gen. Die­se mit­ge­brach­ten Palm­bu­schen sind Zei­chen des Lebens und des Sie­ges, mit denen wir Chris­tus unse­rem König hul­di­gen. Mit Lob­ge­sän­gen beglei­ten wir ihn in sei­ne hei­li­ge Stadt“, so Bischof vor dem Ein­zug in den Dom. Noch im Innen­hof wur­de das Evan­ge­li­um ver­le­sen, in dem sich Jesus auf dem Rücken eines jun­gen Esels nach Jeru­sa­lem macht. Die Jün­ger gehen und holen das Foh­len, um ihn dar­auf nach Jeru­sa­lem ein­zie­hen zu las­sen. Und dann kommt im Evan­ge­li­um die schö­ne Zei­le: Wenn ihr gefragt wer­det: wofür? Dann ant­wor­tet: der Herr braucht es.“ Mit dem Ein­zug der Pries­ter und der Gläu­bi­gen soll an den Ein­zug Jesu in Jeru­sa­lem erin­nert werden. 

Die­se mit­ge­brach­ten Palm­bu­schen sind Zei­chen des Lebens und des Sie­ges, mit denen wir Chris­tus unse­rem König huldigen.”

Bischof Stefan Oster

Im Got­tes­dienst wur­de die Pas­si­ons­ge­schich­te vor­ge­tra­gen und danach lud Bischof Ste­fan alle Gläu­bi­gen zu einer Stil­le und zum ganz per­sön­li­chen Nach­den­ken ein über die Fra­ge aus dem Evan­ge­li­um: Wofür braucht mich der Herr? Jesus geht inten­si­ven Aus­ein­an­der­set­zun­gen ent­ge­gen. Er wird beju­belt beim Ein­zug nach Jeru­sa­lem, nach­her wer­den sie schrei­en: Kreu­zigt ihn und sie trei­ben ihn ans Kreuz aus der Stadt hin­aus. Er wird außer­halb der Stadt gekreu­zigt“, so der Bischof. Oster lud die Gläu­bi­gen ein, tief im eige­nen Her­zen der Fra­ge nach­zu­ge­hen, ob Jesus in unse­ren Her­zen ein­zie­hen darf: Darf er in mir der Herr sein oder gibt es auch die Momen­te, wo ich ihn raus­hau­en will, wo ich zutiefst ich selbst sein will und wo ich womög­lich teil­neh­me an sei­nem Gekreu­zigt­wer­den außer­halb der Stadt?“ Der Pas­sau­er Ober­hir­te ermun­ter­te die Got­tes­dienst­be­su­cher, sich außer­dem die Fra­ge zu stel­len: Wo wären wir gestan­den in die­ser Zeit, in der auf­ge­heiz­ten Stim­mung“, vor allem mit Blick dar­auf, dass Jesus in Jeru­sa­lem ein­zieht, aber nicht das Erwar­te­te tut. Er ist nicht der, der das irdi­sche Got­tes­reich her­bringt und die Römer aus dem Land treibt“, so Bischof Ste­fan. Er will die Her­zen der Men­schen ver­än­dern, auch unse­re Herzen.“

Kurzansprache von Bischof Oster zur Prozession am Palmsonntag:

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