Bistum

Bischof Stefan lädt zum Pontifikalamt zu Ehren Bruder Konrads

Pressemeldung am 20.04.2020

2019_News_85Jahre_Heiligsprechung_Br_Konrad_titel Foto: Armin Berger

Im Zuge der Übertragungen der Gottesdienste aus der Andreaskapelle neben dem Dom St. Stephan in Passau dürfen wir auf die nächste Übertragung am Fest des Heiligen Bruder Konrad hinweisen. Am Abend des 21. April findet um 19:00 Uhr ein Pontifikalamt mit Bischof Dr. Stefan Oster SDB statt.

Das Bis­tum Pas­sau über­trägt im Zuge der Coro­na-Pan­de­mie wei­ter in Zusam­men­ar­beit mit NIE­DER­BAY­ERN TV Got­tes­diens­te aus der Andre­as­ka­pel­le im TV und im Live­stream, um mög­lichst vie­len Men­schen in unse­rer Regi­on eine audio­vi­su­el­le Teil­nah­me an der Hei­li­gen Mes­se zu ermöglichen.

Am 21. April ist der Gedenk­tag des drit­ten Bis­tums­pa­trons, des Hei­li­gen Bru­der Kon­rad, der stets ein Vor­bild im Glau­ben war. Bischof Ste­fan lädt alle Gläu­bi­gen ein an den Bild­schir­men zu Hau­se und über den Inter­net-Live­stream mitzufeiern.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Übertragung und zu den Empfangswegen:

Der Heilige Bruder Konrad - Leben und Wirken

Es war ein ansehn­li­cher Bau­ern­hof, der Venus­hof in Par­zham mit­ten im Rot­tal, wo am 22. Dezem­ber 1818 Hans Birn­dor­fer gebo­ren wur­de, das elf­te Kind von Ger­trud und Bar­tho­lo­mä­us Birn­dor­fer. Der Venus­hof war weit­hin bekannt als ein Ort des leben­di­gen christ­li­chen Glau­bens und einer tief im Her­zen ver­wur­zel­ten Fröm­mig­keit. Die Fami­lie Birn­dor­fer war gesuch­ter Zufluchts­ort für Arme und her­um­zie­hen­de Hand­werks­bur­schen. Dies präg­te auch die Kin­der, vor allem den klei­nen Hansl. Der Hans war ein unge­wöhn­lich stil­les Kind. Er lieb­te das Schwei­gen und die Ein­sam­keit. Auf dem Schul­weg bete­te er gern den Rosen­kranz und woll­te auch sei­ne Mit­schü­ler dazu anhalten.

Im Sep­tem­ber 1849 mel­de­te er sich beim Guar­di­an des Kapu­zi­ner­klos­ters St. Anna in Alt­öt­ting. Von Anfang an wur­de er zum Pfor­ten­dienst ein­ge­teilt. Bru­der Kon­rad – so sein Ordens­na­me – war glück­lich, dass er in der Nähe des Hei­lig­tums der Got­tes­mut­ter in Alt­öt­ting sein durf­te. Umso schwe­rer fiel ihm der Abschied aus Alt­öt­ting, denn er soll­te in Burg­hau­sen einen kran­ken Mit­bru­der pfle­gen. Die christ­li­che Nächs­ten­lie­be ging Bru­der Kon­rad über alles. Dar­um opfer­te er sich Tag und Nacht für den kran­ken Mit-bru­der auf. Das Novi­zi­at der Kapu­zi­ner war in Lau­fen an der Salz­ach. Bru­der Kon­rad fass­te sei­ne Vor­sät-ze, die er zeit­le­bens getreu­lich hielt. Am 4. Okto­ber 1852 leg­te er sei­ne Pro­fess ab. Danach wur­de ihm das Pfört­ner­amt in Alt­öt­ting über­tra­gen, das er bis zu sei­nem Tod aus­üben soll­te. 43 Jah­re lang ver­rich-tete Bru­der Kon­rad sein Amt als Pfört­ner, am Ende von Krank­heit und Alter schwer gezeich­net. Am 18. April 1894 muss­te er das Kran­ken­la­ger auf­su­chen. Am 21. April 1894 erfass­te ihn ein gro­ßer Schwä­che­an­fall. Als es an der Pfor­te läu­te­te, stand er noch ein­mal mit letz­ter Kraft auf. Beim Ave­läu­ten um 19 Uhr schloss er für immer die Augen.

Bru­der Kon­rad wur­de am 20. Mai 1934 hei­lig­ge­spro­chen, sein Fest­tag ist der 21. April. Der Hei­li­ge Kon­rad von Par­zham ist seit 1984 (unter Bischof Anto­ni­us Hof­mann) neben St. Valen­tin und St. Maxi­mi­li­an drit­ter Diö­ze­san­pa­tron im Bis­tum Passau.

429A4519_Bruder-Konrad Archiv / pbp

Kirchenpatronate im Bistum Passau

  • Alt­öt­ting Kapu­zi­ner­kir­che St. Kon­rad (mit dem Grab des Heiligen)
  • Alt­schön­au
  • Böhm­zwie­sel
  • Burg­hau­sen
  • Grüb
  • Gra­fen­au (Kapel­le)
  • Lacken­häu­ser
  • Pas­sau-Hack­lberg
  • Reh­schaln
  • Stocka­hau­sen bei Arnstorf
  • Tum­pen­berg
  • Wil­den­r­an­na (Kapel­le)
  • Weng (Kapel­le)

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