Das glauben wir

Das schaffen wir nie!

Redaktion am 26.07.2024

240728 Predigt De Jong title2 Foto: Thomas König/pbp

Unmöglich, mehrere tausend hungrige Menschen mit ein paar Laiben Brot satt zu bekommen! Das dachten sich wohl die Jünger, bevor Jesus die wundersame Brotvermehrung vollzog. Wie oft begegnet auch uns heute der Satz: Das schaffen wir nie! Ein Impuls zu ungeahnten Möglichkeiten von Pfarrer Wolfgang de Jong zum 28. Juli 2024.

Lie­be Schwes­tern und Brüder!

Wie oft hören wir den Satz: Das schaf­fen wir nie!“? Das schaf­fen wir nie, — dazu sind zu wenig Leu­te da!“ – Das schaf­fen wir nie – dazu brau­chen wir mehr, als wir zur Ver­fü­gung haben!“ – Das schaf­fen wir nie – das kön­nen wir uns nicht leis­ten!“ – Das schaf­fen wir nie – wie sol­len wir mehr als 5.000 hung­ri­ge Mäu­ler satt bekom­men!“ Sicher­lich haben die Jün­ger damals ihren Unmut Luft gemacht, weil Jesus so vie­len Men­schen zu essen geben woll­te. Der ist wohl ver­rückt, dem ist die Son­ne oder der Erfolg zu Kopf gestie­gen“, hat sich sicher man­cher der Beglei­ter Jesu gedacht, als sie Jesu Auf­trag hör­ten, sich umzu­schau­en, ob das Essen nicht für alle rei­chen könn­te. Das schaf­fen wir nie!“

Ihnen entgeht ein toller Beitrag!

Ohne die Ver­wen­dung von Coo­kies kann die­ser Bei­trag nicht ange­zeigt wer­den. Coo­kies sind klei­ne Datei­en, die von Ihrem Web­brow­ser gespei­chert wer­den, um Ihnen ein opti­ma­les Erleb­nis auf die­ser Web­site zu bieten.

Wahr­schein­lich wäre ich auch bei denen gewe­sen, die laut auf­be­gehrt hät­ten. Das Evan­ge­li­um nimmt eine erstaun­li­che Wen­de. Das Wun­der von der Brot­ver­meh­rung ver­setzt mich immer wie­der in Stau­nen. Ein klei­ner Jun­ge bie­tet sei­ne begrenz­ten Mög­lich­kei­ten von 5 Bro­ten und 2 Fischen an. Für die Ver­sor­gung von über 5.000 Men­schen. Und sie­he da: Die begrenz­ten Mög­lich­kei­ten rei­chen aus, alle wer­den satt. Hin­ter dem Wun­der der Brot­ver­meh­rung steckt die Erfah­rung des mit­ein­an­der Tei­lens. Es geht um die Erfah­rung einer tra­gen­den, mit­lei­den­den und sich sor­gen­den Gemein­schaft. Men­schen tei­len mit­ein­an­der. Men­schen inter­es­sie­ren sich für­ein­an­der. Men­schen wis­sen umein­an­der und sor­gen sich um die Leu­te in ihrer Umge­bung. Und auf ein­mal reicht es doch – das Unmög­li­che wird wahr. Für uns heu­te heißt das: Wenn jeder ein­zel­ne das ein­bringt, was in sei­nen oder ihren beschränk­ten Mög­lich­kei­ten liegt wird eine neue Gemein­schaft wahr, in der Gott mit­ten unter uns wohnt!

In die­sem Sinn wün­sche ich Ihnen allen einen schö­nen und geseg­ne­ten Sonntag.

Wolf­gang de Jong
Pfar­rer Pfarr­ver­band Fürstenzell

Weitere Nachrichten

2025 04 25 pb alb wiedereroeffnung schatzkammer2
Bistumsblatt
30.04.2025

Weit mehr als nur ein Museum

Nach sechsmonatigen Renovierungsarbeiten hat am 16. April die Bischöfliche Administration in Altötting…

Gnadenort Kapelle Berger
Bistum
29.04.2025

Eröffnung der Wallfahrtssaison am 1. Mai

Am Hochfest Patrona Bavariae, der Schutzfrau Bayerns, wird in Altötting traditionell die Wallfahrtssaison…

2025 04 27 pb alb bruder konradfest1
Bistumsblatt
29.04.2025

„Wir alle sind Pilger der Hoffnung“

Am 26. und 27. April haben die Altöttinger Kapuziner das Bruder Konradfest gefeiert. Bruder Thomas M. Schied…

Kirche Passau-Neustift
Bistum
28.04.2025

Impuls: "Großes Glaubensbekenntnis"

Am Samstag, 03. Mai 2025, wird zum Lobpreisabend in die Lobpreiskirche Auferstehung Christi, in der…