Das glauben wir

Auf Jesus hören

Redaktion am 28.01.2022

220130 Predigt Bauernfeind title Foto: Bayer/pbp

Bin ich bereit, auf Jesus und sein Wort zu hören? Ohne Vorbehalte, frei von Gewalt, Hass und Ideologie sollten wir als Christen Hörer des Wortes Gottes sein, die ihren Mitmenschen gegenüber verantwortlich leben und Gottes Schöpfung um ihrer selbst willen lieben. Ein Denkanstoß dazu von Domdekan Dr. Hans Bauernfeind in seiner Predigt zum 4. Sonntag im kirchlichen Jahreskreis am 30. Januar 2022.

Auf dich will ich nicht hören!“ – Wir wol­len dich nicht hören!“ — Sät­ze aus dem Leben. Die Grün­de sind viel­fäl­tig: weil ich Dir nicht glau­be; weil wir es bes­ser wis­sen; weil du für uns kei­ne Auto­ri­tät bist; weil ich dich ableh­ne oder weil die ande­ren das auch tun.

Die Men­schen, die Jesus heu­te im Evan­ge­li­um nach Lukas zuhö­ren, sind zunächst begeis­tert. Jesus zitiert aus dem Pro­phe­ten Jesa­ja. Gott woll­te und will, dass die Israe­li­ten und alle Men­schen leben kön­nen und auf­blü­hen. Gott ist Ret­ter. – Vol­le Zustim­mung. – Als Jesus jedoch sagt, dass sich heu­te mit IHM die­se Für­sor­ge Got­tes end­gül­tig ver­wirk­licht, auf ihm der Geist Got­tes ruht und er der Sohn Got­tes ist, kippt die Stim­mung. Wider­stand regt sich: Wer sei er schon, er, der Sohn des Zim­mer­manns Josefs. Auf ihn wol­len sie nicht hören. Sie pla­nen, Jesus einen Abgrund hin­ab­zu­stür­zen. – Doch nun bestä­tigt sich, dass Jesus der Sohn Got­tes ist. Stand­fest steht er da. Was Gott will, spricht Jesus. Die­ses Wort bleibt. Es kann nicht weg­ge­drängt wer­den. Dann geht er mit­ten durch die Men­schen­men­ge weg. Er zwingt sein Wort nie­man­dem auf. Aber das Gewicht und die Bedeu­tung sei­nes Wor­tes blei­ben bestehen.

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Am heu­ti­gen Tag bege­hen wir im öku­me­ni­schen Geist den Sonn­tag des Wor­tes Gottes.

Das Wort Got­tes, wie es Jesus uns zuspricht, soll auch heu­te gehört, ange­nom­men und aus­ge­spro­chen wer­den. Dies ist allen christ­li­chen Kir­chen auf­ge­tra­gen. Sie sind beru­fen, die Ent­wick­lun­gen in Gesell­schaft und Welt mit die­sem Wort zu prü­fen und sei­ne hel­fend-hei­len­de Bedeu­tung her­vor­zu­ge­ben. Got­tes Wort setzt auf eine Welt, die frei von Gewalt, von Hass und Ideo­lo­gie ist, eine Welt, in der die Hörer und Höre­rin­nen des Wor­tes Gott und den Men­schen gegen­über ver­ant­wort­lich leben, auf die ach­ten, die um Hil­fe rufen, und die den Nächs­ten und die Schöp­fung um ihrer selbst wil­len lie­ben, eben, weil sie Gott lieben. 

Bin ich bereit auf Jesus zu hören? — Ich bete: Herr Jesus Chris­tus, hilf den Chris­tin­nen und Chris­ten, hilf mir, dass wir uns frei genug wis­sen, auf dich zu hören. Hilf uns, mutig genug zu sein, dich und dein Wort in die Welt hineinzusprechen.“

Dom­de­kan Hans Bauernfeind

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