Das glauben wir

Den Weg bereiten!

Pressemeldung am 04.12.2020

201206 Predigt De Jong Title TV Foto: Bayer / pbp

Bereitet dem Herrn den Weg! So lautet die Botschaft von Johannes dem Täufer an uns Christen am 2. Adventssonntag. Aber wie geht das in der heutigen Zeit, Gottes Ankunft in der Welt zu ermöglichen? Jugendpfarrer Wolfgang de Jong beantwortet diese Frage in seiner Predigt zum 2. Adventssonntag am 6. Dezember 2020.

Berei­tet dem Herrn den Weg!“ Ruft uns Johan­nes der Täu­fer mit den Wor­ten des Pro­phe­ten Jesa­ja am zwei­ten Advents­sonn­tag ent­ge­gen. Einen Weg baut man für jeman­den, der kom­men möch­te. Johan­nes ist über­zeugt, dass Got­tes Kom­men zu erwar­ten ist. Berei­tet dem Herrn den Weg!“ Das betont unse­re Mög­lich­kei­ten und Aufgaben.

Wenn ich für jeman­den den Weg vor­be­rei­te, dann möch­te ich, dass er kommt, ich möch­te sein Kom­men erleich­tern. Erleich­tert es Gott, dass er zu euch kom­men kann!“, so könn­ten wir auch über­set­zen. Und wie mache ich das heu­te? Das Wich­tigs­te ist, dass ich mit Got­tes Kom­men rech­ne und mir genü­gend Vor­be­rei­tungs-Zeit neh­me. Wenn ich ein­fach in den All­tag hin­ein lebe, mich von Die­sem und Jenem gefan­gen neh­men las­se, dann muss Gott schon mas­siv ein­grei­fen, wenn er sich mir bemerk­bar machen will. 

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Wenn ich mir ein Zeit­fens­ter für ihn frei­hal­te, mache ich es ihm schon sehr viel leich­ter. Die­ses Zeit­fens­ter kann ich mit allem fül­len, was mich für sein Kom­men öff­net. Z.B. mal wie­der in der Hei­li­gen Schrift lesen, und spü­ren was das Herr mir sagt. Ich kann mich auch ein­fach hin­set­zen, mir bewusst wer­den, wie es mir im Augen­blick geht, was jetzt im Moment in mir lebt. Dann kann ich eine Brü­cke zu ihm schla­gen: So bin ich jetzt vor dir, mein Gott.“ In die­sem Bewusst­sein kann ich ein­fach vor ihm da sein, dar­um wis­sen, dass ER mich kennt, dass ER mich nimmt, dass ER mich liebt. Die Fra­ge kann auch lau­ten: Was möch­te ich die­se Woche tun, um Gott den Zugang zu mir zu erleich­tern? Für uns Chris­ten kommt Gott auch im Men­schen zu uns. So kön­nen wir das Wort auch umfor­men und sagen: Berei­tet den Men­schen einen Weg!“

Das führt zu der Fra­ge: Wie zugäng­lich bin ich?“ Eine gute Mög­lich­keit, zugäng­lich zu sein besteht dar­in zuzu­hö­ren. Vie­le wol­len gern reden; aber wer ist bereit, genau­so lan­ge zuzu­hö­ren – und dann sogar noch das Anver­trau­te für sich zu behal­ten? Wenn ich wohl­wol­lend und anneh­mend zuhö­re, öff­ne ich einem Men­schen den Weg zu mir, und damit gebe ich Gott die Chan­ce, mir durch einen Men­schen etwas mit­zu­tei­len. Gön­nen Sie sich heu­te noch einen Augen­blick der Stil­le. So kön­nen Sie ein­fach vor Gott da sein und die Fra­ge beden­ken: Was möch­te ich in der kom­men­den zwei­ten Advents­wo­che tun, um Gott den Weg zu mir zu erleichtern?

Ihnen allen einen geseg­ne­ten Sonn­tag und einen guten Weg durch den Advent.

Ihr Jugend­pfar­rer
Wolf­gang de Jong

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