Das glauben wir

Work-Life-Balance! - Sonntagspredigt

Redaktion am 05.02.2021

210207 Predigt Haringer title1 Foto: Hintermayr/pbp

Das innere Gleichgewicht, die "Work-Life-Balance", gilt es jetzt in Coronazeiten zu pflegen. Im Sonntagsevangelium zeigt Jesus ganz konkret, wie. Er zieht sich an einen einsamen Ort zurück, sucht die Ruhe und das Gebet zu seinem Vater. Mehr dazu von Papsthaus-Leiter Dr. Franz Haringer in seiner Predigt zum 5. Sonntag im kirchlichen Jahreskreis am 7. Februar 2021.

Neue Zei­ten brin­gen immer auch neue Wör­ter her­vor. In die­sen Lock­down-Zei­ten sind wir auf­ge­ru­fen, unse­re Work-Life-Balan­ce“ zu pfle­gen. Wir sol­len also kla­re Gren­zen zie­hen zwi­schen der Arbeit und dem Pri­vat­le­ben. Wir sol­len sehen, dass wir das inne­re Gleich­ge­wicht, die inne­re Balan­ce auf­recht­erhal­ten. Oder: Resi­li­enz“ sol­len wir ent­wi­ckeln, eine inne­re Wider­stands­kraft, die uns hilft, man­ches abpral­len zu las­sen, sta­bil zu bleiben.

Fast scheint es so, als sei auch das Evan­ge­li­um die­ses Sonn­tags ein Bei­spiel für Resi­li­enz und Work-Life-Balan­ce. Der Herr Jesus ist von früh bis spät beschäf­tigt. Alle wol­len etwas von ihm, alle Kran­ken soll er hei­len. Ja, es heißt sogar: Die gan­ze Stadt war vor sei­ner Haus­tür ver­sam­melt. Da heißt es schon mal durch­schnau­fen. Da muss auch der Sohn Got­tes schau­en, dass er sel­ber nicht zu kurz kommt.

Ihnen entgeht ein toller Beitrag!

Ohne die Ver­wen­dung von Coo­kies kann die­ser Bei­trag nicht ange­zeigt wer­den. Coo­kies sind klei­ne Datei­en, die von Ihrem Web­brow­ser gespei­chert wer­den, um Ihnen ein opti­ma­les Erleb­nis auf die­ser Web­site zu bieten.

Als ihn wie­der ein­mal alle suchen, da tritt er auf die Brem­se und zieht sich noch vor Son­nen­auf­gang an einen ein­sa­men Ort zurück. Er sucht das Gleich­ge­wicht zwi­schen äuße­rer Bean­spru­chung und inne­rer Ruhe. Er ord­net sich und sein Leben, um wie­der resi­li­ent zu werden.

Frei­lich: Nicht immer braucht es neue Wör­ter. Oft ist das Gemein­te ja eine alte Men­schen­weis­heit. Am Mor­gen, in der Abge­schie­den­heit – da betet Jesus ein­fach. Er macht sich bewusst, dass er ganz aus Gott lebt. Er schöpft neue Kraft für sei­nen Dienst an den Menschen.

In die­sem Sinn ist auch für uns jeder Sonn­tag eine Gele­gen­heit, neue Kraft zu schöp­fen und die Ver­bin­dung mit dem Herr­gott zu pfle­gen. Wer so sein inne­res Gleich­ge­wicht wie­der jus­tiert hat, der kann dann auch gestärkt die täg­li­che Arbeit und die Her­aus­for­de­run­gen die­ser neu­en Zeit angehen.

Ich wün­sche Ihnen einen geseg­ne­ten Sonntag.

Dr. Franz Harin­ger
Lei­ter Papst­ge­burts­haus Marktl a. I.

Weitere Nachrichten

2025 04 25 pb alb wiedereroeffnung schatzkammer2
Bistumsblatt
30.04.2025

Weit mehr als nur ein Museum

Nach sechsmonatigen Renovierungsarbeiten hat am 16. April die Bischöfliche Administration in Altötting…

Gnadenort Kapelle Berger
Bistum
29.04.2025

Eröffnung der Wallfahrtssaison am 1. Mai

Am Hochfest Patrona Bavariae, der Schutzfrau Bayerns, wird in Altötting traditionell die Wallfahrtssaison…

2025 04 27 pb alb bruder konradfest1
Bistumsblatt
29.04.2025

„Wir alle sind Pilger der Hoffnung“

Am 26. und 27. April haben die Altöttinger Kapuziner das Bruder Konradfest gefeiert. Bruder Thomas M. Schied…

Kirche Passau-Neustift
Bistum
28.04.2025

Impuls: "Großes Glaubensbekenntnis"

Am Samstag, 03. Mai 2025, wird zum Lobpreisabend in die Lobpreiskirche Auferstehung Christi, in der…