Das glauben wir

Das Schlimmste ist vorbei - Danke!

Stefanie Hintermayr am 11.10.2019

191013_Predigt-Bauernfeind_title Foto: Stefanie Hintermayr

Ein kleines Mädchen hat sich den Arm gebrochen und ist frisch eingegipst. Es lächelt sogar schon wieder. Das Schlimmste ist "Gott sei Dank" überstanden. Diese Situation hat Domdekan Dr. Hans Bauernfeind im Krankenhaus selbst erlebt. Und sie passt wunderbar zum Sonntagsevangelium: Jesus heilt - Aussätzige und einen Samariter. Hier die Predigt von Hans Bauernfeind zum 28. Sonntag im kirchlichen Jahreskreis am 13. Oktober 2019.

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Domdekan Dr. Hans Bauernfeind zum 28. Sonntag im kirchlichen Jahreskreis am 13. Oktober 2019

Ein besorgt schau­en­des Mäd­chen wird von der Mut­ter in die Not­auf­nah­me des Kran­ken­hau­ses gebracht. Nach einer Zeit kommt es mit einem Gips am Arm wie­der her­aus. Es lächelt. Das Schlimms­te ist vor­bei. Das Mäd­chen winkt dem Arzt noch ein­mal dank­bar zu. Der winkt zurück. Alles gut.

Ähn­li­ches geschieht heu­te im Evan­ge­li­um. Auf sei­nem Weg begeg­net Jesus zehn Aus­sät­zi­gen. Nie­mand hilft ihnen. Jesus sol­le sie hei­len. Der Sohn Got­tes zögert nicht. Er schickt sie zu den Pries­tern, die ihre Hei­lung bestä­ti­gen müs­sen. Unter­wegs wer­den sie gesund.

Einer von den Zehn, ein Sama­ri­ter, dem man damals in Isra­el eine ech­te Gemein­schaft mit Gott absprach, kehrt zu Jesus zurück. Er dankt Jesus, wirft sich ihm zu Füßen. Jesus fragt, wo denn die ande­ren sei­en. Sie sind doch auch geheilt wor­den. Woll­ten sie Gott nicht dan­ken? Zum Sama­ri­ter spricht er: Steh auf und geh! Dein Glau­be hat dich geret­tet.“ (Lk 17,19)

Mit die­sem Wort erhält der Sama­ri­ter mehr als sei­ne äuße­re Gesund­heit zurück. Er fin­det in der Begeg­nung mit Jesus, dem Sohn Got­tes, das Heil – die blei­bend-erhe­ben­de Gemein­schaft mit Gott. Er macht die Erfah­rung, als Mensch nie mehr ver­lo­ren zu gehen und ewig bei Gott daheim zu sein. Das gibt dem Leben einen von Frie­den und Auf­at­men erfüll­ten Halt. Das alles geschieht, weil der Sama­ri­ter Jesus, dem Sohn Got­tes, dankt und ihm so erst wirk­lich begegnet.

Ich ken­ne Men­schen, die dan­ken Gott sogar mit­ten im ihrem Leid für sei­ne Nähe. Im Dan­ken begeg­nen wir Gott. Eucha­ris­tie zu fei­ern, ist die höchs­te Form, Gott zu dan­ken: dafür, dass Jesus mich durch sei­nen Kreu­zes­tod neu in die Gemein­schaft mit Gott hin­ein­ge­nom­men hat und durch sei­ne Auf­er­ste­hung aus dem Tod mir ewi­ges Leben zuspricht. Gott zu dan­ken, ist unse­re Ret­tung. Gott sei Dank.

Dr. Hans Bau­ern­feind — Dom­de­kan Bis­tum Passau

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