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Spenden: Zeugnis der Nächstenliebe

Redaktion am 22.03.2022

Kriegsflüchtlinge Ukraine Foto: Caritas Spes
Laut Caritas International wurden seit dem russischen Überfall auf die Ukraine bereits über 3.900 Zivilisten getötet. An die 20.000 Menschen sind verletzt (1.100 Kinder), fast drei Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. (Stand: 15.03.2022) Europa droht mit vorraussichtlich 10 Millionen Kriegsflüchtlingen die größte humanitäre Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg.

Der Krieg gegen die Ukraine hat bereits nach wenigen Wochen unzählige Opfer gefordert. Tausende Soldaten und Zivilisten sind zu Tode gekommen, noch viel mehr wurden verletzt oder haben ihr Hab und Gut verloren. Millionen von Menschen, vor allem Frauen und Kinder, sind auf der Flucht: innerhalb der Ukraine und in die westlich gelegenen Länder, wo sie meist mit großer Hilfsbereitschaft empfangen werden.

Auch Deutsch­land ist nach der gro­ßen Flücht­lings­be­we­gung der Jah­re 2015/2016 erneut gefor­dert, Schutz­su­chen­den die Hand ent­ge­gen­zu­stre­cken. In der bei ihrer Voll­ver­samm­lung ver­ab­schie­de­ten Erklä­rung vom 10. März 2022 („Der Aggres­si­on wider­ste­hen, den Frie­den gewin­nen, die Opfer unter­stüt­zen“) haben die deut­schen Bischö­fe den Vie­len gedankt, die groß­her­zig gespen­det haben oder den nach Deutsch­land Geflüch­te­ten als Hel­fe­rin­nen und Hel­fer zur Sei­te stehen. 

In der bedrän­gen­den Situa­ti­on, unter der momen­tan vie­le Men­schen lei­den, ste­hen die Staa­ten in der Pflicht – aber auch die Gesell­schaf­ten und alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Die deut­schen Bis­tü­mer haben des­halb bereits in den ers­ten Wochen des Krie­ges gro­ße Beträ­ge aus ihren Fonds für Kata­stro­phen­hil­fe und welt­kirch­li­che Arbeit zur Ver­fü­gung gestellt. Der Vor­sit­zen­de der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, Bischof Dr. Georg Bät­zing, bit­tet dar­über hin­aus um wei­te­re Hil­fe: Die deut­schen Bischö­fe rufen erneut die Gläu­bi­gen und alle, die sich von ihrer Bit­te ange­spro­chen füh­len, zu Spen­den für die Not­lei­den­den auf: für die­je­ni­gen, die in der Ukrai­ne aus­har­ren, und für die Flücht­lin­ge, die in deren Nach­bar­län­dern ver­sorgt wer­den müs­sen oder nach Deutsch­land gekom­men sind. Vie­len fehlt es am Aller­nö­tigs­ten – an Nah­rung, Klei­dung und einem pro­vi­so­ri­schen Dach über dem Kopf. Aber auch die­je­ni­gen, die sich in unser Land durch­ge­schla­gen haben, sind nicht nur auf die Unter­stüt­zung durch staat­li­che Behör­den ange­wie­sen, son­dern auch auf die Hil­fe der Kir­chen. Die deut­schen Bischö­fe bit­ten Sie des­halb um Ihre Spen­de. Sie ist ein Zeug­nis geleb­ter Nächs­ten­lie­be. Sie zeigt, wer wir als Chris­ten sind.“

Text: DBK

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