Das 739 von Bonifatius gegründete Bistum Passau entwickelte sich während des Mittelalters mit einer Ausdehnung von 42.000 Quadratkilometern zur größten Gebietskörperschaft des Heiligen Römischen Reiches. Bis ins erste Jahrzehnt des elften Jahrhunderts reichte das Bistum Passau im Osten zu den ost-österreichischen Grenzflüssen March und Leitha. In dieser Zeit wurden zahlreiche Pfarreien entlang der Donau gegründet. Nicht zu Unrecht bezeichnete man damals diese Diözese auch als„Donaubistum“.