
ISK: Präventionsschulungen
Präventionsschulungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Präventionsarbeit. Sie bieten Gelegenheit, sich intensiv und ausführlich mit dem Thema sexualisierte Gewalt auseinander zu setzen.
Die Rahmenordnung- Prävention gegen sexualisierte Gewalt verpflichtet alle Mitarbeiter:innen im Bistum Passau und bietet vielen ehrenamtlich Tätigen an, sich zum Thema sexualisierte Gewalt fortzubilden. Wissen aneignen, Sensibilität entwickeln und Handlungssicherheit erlangen sind die Ziele der Präventionsschulungen.
Folgende Inhalte werden vermittelt:
- Basiswissen zu sexualisierter Gewalt: Begriffsdefinition, Strategien von Täter/-innen, Psychosoziale Folgen für Betroffene
- Kultur des achtsamen Miteinanders (Nähe und Distanz, Umgang mit Macht)
- Reflexion des eigenen Verhaltens und Sensibilisierung für Gefährdungsmomente
- Missbrauchsverhindernde und ‑begünstigende Strukturen
- Handlungsempfehlungen bei sexualisierter Gewalt
- Ansprechpersonen zu Missbrauch und Prävention
- Institutionelle Maßnahmen (Schutzkonzept)
- Rechtliche Grundlagen
Die Schulungen finden in Präsenzveranstaltungen statt und leben vom Austausch. Dieser findet Ausdruck in Diskussionen im Plenum, in Gruppen- und Partnerarbeit. Je nach Arbeitsgebiet und Intensivität des Kontaktes zu Minderjährigen sowie schutz- oder hilfebedürftige Erwachsenen sind unterschiedliche Module zu besuchen.
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Für Lehrkräfte stellt die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung einen halbtägigen digitalen Grundkurs zum Schutz von Schüler:innen vor sexuellem Missbrauch zur Verfügung.
Termine der Präventionsschulungen im Bistum Passau:
Sie haben Fragen zum Thema? Wir helfen Ihnen gerne.

Bettina Sturm
Präventionsbeauftragte

Stephanie Unfried
Sachbearbeitung Präventionsschulungen