190729_Mariae-Himmelfahrt_Ankuendigug_foto1 Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Mariä Himmelfahrt – Aufnahme Mariens in den Himmel

Jedes Jahr am 15. August feiern wir als Katholiken Mariä Himmelfahrt, auch bekannt als "Mariä Aufnahme in den Himmel". Im Gnadenort Altötting ist das Patrozinium der Heiligen Kapelle und Mariä Himmelfahrt ein Höhepunkt des Kirchenjahres.

Maria fährt in den Him­mel auf – Ein uns Katho­li­ken alt­be­kann­tes Bild für Mariä Him­mel­fahrt, auch bekannt als Mariä Auf­nah­me in den Him­mel“, was wir jedes Jahr am 15. August fei­ern. Das Hoch­fest eine lan­ge Tra­di­ti­on und hat sei­nen Aus­gang im 5. Jahr­hun­dert genommen.

Die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel

Im Fokus steht der Glau­be an die leib­li­che Auf­nah­me Mari­ens in den Him­mel. Obwohl in der Bibel nur eine Andeu­tung dar­auf zu fin­den ist, berich­ten doch zahl­rei­che Über­lie­fe­run­gen von der Vor­stel­lung, dass die Mut­ter Jesu nach ihrem Tod mit Leib und See­le in den Him­mel auf­ge­nom­men wur­de. Im Jahr 1950 hat Papst Pius XII. die leib­li­che Auf­nah­me Mari­ens in den Him­mel zum Dog­ma, das heißt zum ver­bind­li­chen Glau­bens­in­halt, erklärt. Vie­ler­orts ist Mariä Him­mel­fahrt“ mit dem Brauch der Kräu­ter­wei­he ver­bun­den. Die Gläu­bi­gen sam­meln Heil­kräu­ter aus der Regi­on wie bei­spiels­wei­se Johan­nis­kraut, Bei­fuß, Kamil­le oder Schaf­gar­be und bin­den dar­aus Sträu­ße. Im Rah­men der Got­tes­diens­te wer­den die Kräu­ter­sträuß­chen geseg­net. Die­se Tra­di­ti­on wird dar­auf zurück­ge­führt, dass die Apos­tel bei der Öff­nung des Gra­bes der Got­tes­mut­ter statt eines Leich­nams — so die Legen­de — Lili­en und frucht­ba­re Gewäch­se fanden.

190729_Mariae-Himmelfahrt_Ankuendigug_foto3 Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Vie­les steckt hin­ter Mariä Him­mel­fahrt. Und jeder betrach­tet die­ses Hoch­fest aus einem ande­ren Blick­win­kel. Für eine Flo­ris­tin bedeu­tet es natür­lich etwas Ande­res als für einen Dom­herrn. Ihre Sicht­wei­sen und Hin­ter­grün­de zu Mariä Him­mel­fahrt erklä­ren die Flo­ris­tin Son­ja Vogl und Dom­de­kan Hans Bau­ern­feind hier im Video (pro­du­ziert im August 2017):

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Mariä Himmelfahrt in Altötting

Das Mari­en­fest hat im Gna­den­ort Alt­öt­ting, den bedeu­tends­ten Mari­en­wall­fahrts­ort in unse­rem Bis­tum, eine ganz beson­de­re Bedeu­tung und zählt hier zu den jähr­li­chen Höhe­punk­ten. Es hat schon lan­ge einen fes­ten Platz im Wall­fahrts­ka­len­der und wird bereits seit dem 6. Jahr­hun­dert groß gefei­ert. Die Fei­er­lich­kei­ten begin­nen bereits am Vor­abend zu Mariä Him­mel­fahrt am 14. August, meist mit einem Rosen­kranz. Der Fest­tag selbst beginnt tra­di­tio­nell in der Basi­li­ka St. Anna mit einem Pon­ti­fi­kal­amt, wel­ches Bischof Ste­fan Oster zele­briert, und endet mit einer Mari­en­ves­per in der Gna­den­ka­pel­le. Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen dazu wer­den auf der Web­site des Gna­den­orts Alt­öt­ting veröffentlicht:

Mariä Himmelfahrt in Sammarei

Neben Alt­öt­ting hat das Patro­zi­ni­ums­fest auch im Mari­en-Wall­fahrts­ort Samma­rei eine jahr­hun­der­te­al­te Tra­di­ti­on. Infor­ma­tio­nen dazu wer­den hier auf der Web­site des Wall­fahrts­lan­des Samma­rei veröffentlicht: