2019 Pastoral Struktureller Erneuerungsprozess Foto: Hans Niedermaier

Pastorales

Die Verkündigung der frohen Botschaft des Evangeliums, die tägliche Feier der Liturgie im Jahreskreis der Kirche und die Seelsorge für die Menschen in allen Lebensbereichen, sind elementar für die Kirche von Passau.

In den Sakra­men­ten begeg­nen die Men­schen Chris­tus selbst und die­se ent­fal­ten in den lit­ur­gi­schen Fei­ern die sin­nen­haf­te Zuwen­dung Got­tes zu den Men­schen. (s. Got­tes­lob Nr. 570,1). Dies setzt aber vor­aus, dass man dar­an glaubt und dass man davon Kennt­nis hat.

Es geht also zunächst um die Hin­füh­rung zu den Sakra­men­ten und die Spen­dung der­sel­ben, also Tau­fe, Eucha­ris­tie, Fir­mung, Wei­he, Ehe und Kran­ken­sal­bung. In ihnen wird der Sinn der Kir­che direkt greif­bar. In der Begeg­nung mit den kirch­li­chen Diens­ten der Seel­sor­ge, Beglei­tung und Bera­tung erfah­ren die Men­schen nicht nur Zuwen­dung und Halt, sie ler­nen zu erken­nen, dass die Lie­be Jesu ihr Leben direkt betrifft. 

Die Fei­er der Lit­ur­gie, also des Got­tes­diens­tes, ist das zen­tra­le Gesche­hen, aus dem die Gemein­de Sinn und Kraft aus dem Glau­ben schöpft. Des­halb ist lit­ur­gi­sche Bil­dung in der Diö­ze­se Pas­sau von gro­ßer Bedeutung.

Geleb­ter Glau­be zeigt sich als spre­chen­der Glau­be. So gehört es wesent­lich zur Bestim­mung der Kir­che, den Glau­ben, den sie sel­ber lebt, wei­ter­zu­ge­ben.“ So for­mu­lier­ten es die deut­schen Bischö­fe in einer 2004 ver­öf­fent­lich­ten Schrift. Die­ses wich­ti­ge Anlie­gen wird in den Pfarr­ge­mein­den und Pfarr­ver­bän­den auf­ge­grif­fen, vor allem durch viel­fäl­ti­ges Enga­ge­ment in den tra­di­tio­nel­len Berei­chen der Sakra­men­ten­pas­to­ral, ins­be­son­de­re bei der Fei­er von Tau­fe, Buße, Erst­kom­mu­ni­on und Fir­mung und den hier­zu jeweils erfor­der­li­chen Hinführungen.