Bistum

Abschlussgottesdienst Propädeutikum

Pressemeldung am 27.07.2020

0 O3 A2496 Bildquelle Anna Hofmeister Foto: Anna Hofmeister / pbp

„Wahnsinn, wie schnell so ein Jahr vorbei ist“, begrüßte Bischof Stefan Oster die jungen Männer in der Kirche des Priesterseminars St. Stephan zum Abschlussgottesdienst ihres Propädeutikums.

Sie alle haben das ver­gan­ge­ne Jahr in Pas­sau ver­bracht, um ihrer Beru­fung zum Pries­ter nach­zu­spü­ren. Sie haben ihren Glau­ben ver­tieft, ihre Kennt­nis­se der alten Spra­chen Hebrä­isch, Grie­chisch und Latein ver­bes­sert und sich, soweit es die Aus­nah­me­si­tua­ti­on in Coro­na-Zei­ten erlaub­te, sozi­al-cari­ta­tiv betä­tigt. In sei­ner Pre­digt ermun­ter­te Bischof Oster die jun­gen Män­ner, vor ihrem Ein­tritt in die Pries­ter­se­mi­na­re ihrer Hei­mat­bis­tü­mer dar­über nach­zu­den­ken, was ihnen von dem Pro­pä­deu­ti­kums­jahr blei­be. Was bedeu­tet es für mein Leben?“ frag­te er. Sie selbst bestimm­ten, was für sie bedeu­tungs­voll ist und Teil ihrer Iden­ti­tät wer­den dür­fe. Aus­ge­hend von der Glau­bens­ge­schich­te der Maria von Mag­da­la erklär­te der Bischof, dass Chris­ten Ant­wor­ten auf zwei Fra­gen fin­den müss­ten: Wie sehr darf Jesus Teil mei­ner Geschich­te sein?“ und Wie sehr wer­de ich Teil der Geschich­te Got­tes mit sei­nem Volk?“ Beru­fung wach­se in dem Maß, in dem wir ler­nen, nicht mehr für uns selbst zu leben, so Oster. Den ange­hen­den Pries­ter­amts­kan­di­da­ten gab er noch einen Weg­wei­ser mit, wie sie am bes­ten den Zustand ihres geist­li­chen Lebens über­prü­fen könn­ten: Stell dir zwei Fra­gen: Ers­tens, wann hast du dich zuletzt so rich­tig über Jesus gefreut? Und zwei­tens: Wann hast du zuletzt jeman­dem davon erzählt?“

Im Anschluss an den Got­tes­dienst fand im Rah­men einer Fei­er­stun­de noch die offi­zi­el­le Ver­ab­schie­dung von Dom­de­kan Dr. Hans Bau­ern­feind als Sub­re­gens des Pries­ter­se­mi­nars statt. Seit Febru­ar 2020 hat die­ses Amt Dom­ka­pi­tu­lar Dr. Anton Spreit­zer inne. Dr. Bau­ern­feind war 18 Jah­re Sub­re­gens im Neben­amt und als sol­cher immer ein sehr ver­läss­li­cher und kom­pe­ten­ter Gesprächs­part­ner, vor allem für den Regens und die Semi­na­ris­ten. Dafür bin ich ihm über­aus dankbar!“

Text: Anna Hofmeister

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