Im Kirchenmuseum in Kößlarn wird noch bis Ende Oktober die Ausstellung „Marias Hilfe“ gezeigt. Thematisiert werden der Glaube an die Hilfe Mariens, Gnadenorte und Gnadenbilder. Wer war Maria? Warum verehrt man sie? Welche Rolle spielte sie als weibliche Figur im christlichen Glaubenskosmos? Und es geht noch mehr als um die Geschichte.
Gnadenorte sind wundersam und meist auch rätselhaft. Was war der Grund, der Menschen seit dem Jahr 1364 bewegte, nach Kößlarn zu einem Marienheiligtum zu ziehen, bei ihm Hilfe für ihr Leben zu erflehen? Warum wurde 1622, vor genau 400 Jahren, ein Marienbild, das ein frommer Domdekan auf dem Schulerberg über der Stadt Passau aufstellte, zum neuen, vielbesuchten Wallfahrtsziel mit Ausstrahlung in ganz Europa?
In der neuen Ausstellung im Kirchenmuseum „Marias Hilfe“ geht es um den Glauben an die Hilfe Mariens, um Gnadenorte und Gnadenbilder. Wer war Maria? Warum verehrt man sie? Welche Rolle spielte sie als weibliche Figur im christlichen Glaubenskosmos? Dabei geht es nicht nur um Geschichte: Vier zeitgenössische Künstlerinnen und ein Künstler beschäftigen sich mit existenzieller Not in modernen Seuchenzeiten, mit der Verehrung von Gnadenbildern und der weiblichen Seite Gottes. Zu sehen sind Werke von Barbara Dittlmann, Evelyn Kreinecker, Eva Priller, Georg Thuringer und Susanne Wagner. (Text und Bilder: Dr. Ludger Drost)
- Ausstellungsdauer: bis 30. Oktober 2022
- Öffnungszeiten: Donnerstag, Samstag und Sonntag 13:00 – 16:00 Uhr.
- Wo: Kirchenmuseum, Marktplatz 35, 94149 Kößlarn (Eingang durch den Pfarrsaal)
Die Ausstellung „Marias Hilfe“ passt auch hervorragend zur Maria-Hilf-Woche 2022 im Bistum Passau. Die Festwoche zu Ehren der Gottesmutter beginnt am Freitag: