Vom 02. bis 05. Oktober waren 17 Teilnehmer bei den KAB Bergtagen im Oberallgäu teil. Eingeladen hatte dazu das KAB Bildungswerk Passau e.V..
Bei einer Bergtour auf den Besler gab es Gipfelgespräche mit dem ehemaligen KAB Verbandsreferenten und dem KAB Diözesanvorsitzenden aus München/Freising Hannes Kreller. KAB Diözesansekretär Andreas Wachter leitete die Tage und führte das Gespräch mit Hannes Kreller. Dabei stand sein Einsatz für den arbeitsfreien Sonntag, die Soziale Selbstverwaltung und der Welttag für menschenwürdige Arbeit am
7. Oktober im Zentrum.
Seit gut zehn Jahren wird der Welttag für menschenwürdige Arbeit jährlich am 7. Oktober begangen. Der internationale Gewerkschaftsbund (IGB) war dazu die treibende Kraft und rief 2008 zu einem „Internationalen Tag für Gute Arbeit“ auf, der dann zum Welttag für menschenwürdige Arbeit wurde.
Am 7. Oktober tritt seitdem die KAB, zusammen mit den Partnerbewegungen in der Weltbewegung christlicher Arbeitnehmer (WBCA) und den Gewerkschaften, öffentlich für die Herstellung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen ein.
Aktuelle Herausfordeung für die Arbeitswelt ist die Digitalisierung, die auch das alltägliche Leben verändert. Forderungen der KAB sind Zeitsouveränität gewinnen, Bildung gewährleisten, Mitbestimmung stärken, Mitarbeiter*innenbeteiligung entwickeln, Mindestlohn garantieren, Verteilungsgerechtigkeit herstellen, Ressourcen schonen und Existenz sichern.
Die Bergtage im Jugendhaus Elias in Seifriedsberg waren für alle Teilnehmer eine große Bereicherung. Glaube wurde gelebt in Abend- und Morgenlob und in einem Gottesdienst mit dem Jugendpfarrer Johannes Prestele. Konkret wurde es bei der Umsetzung der kirchlichen Soziallehre mit Hannes Kreller. Am 4. Oktober nahm die Grupope dann den Heiligen Franziskus und die Schöpfung in den Blick. Am letzten Tag fand ein Exkurs mit dem Künstler Magnus Auffinger statt, der die Teilnehmer mit den Herausforderungen der Gesellschaft aus Sicht der Kunst aufzeigte.
Text: Wachter Andreas
Foto: Wachter Hans-Peter