Bistum

Bischof-Eder-Straßenschild enthüllt

Stefanie Hintermayr am 07.09.2020

200907 Bischof Eder Strasse foto5 Foto: Hintermayr/pbp

In Passau-Grubweg (Rosenau) gibt es jetzt eine Bischof-Eder-Straße. Oberbürgermeister Jürgen Dupper hat das Straßenschild im Beisein von Vertretern des Klerus am 7. September im Rahmen einer kleinen Feierstunde enthüllt.

Die Plan­stra­ße im Bebau­ungs­ge­biet Rose­nau (Pas­sau-Grub­weg) trägt ab heu­te den Namen Bischof-Eder-Stra­ße“. Ober­bür­ger­meis­ter Jür­gen Dup­per hat das Stra­ßen­schild im Rah­men einer klei­nen Fei­er­stun­de ent­hüllt. Mit dabei waren, von kle­ri­ka­ler Sei­te, Gene­ral­vi­kar Josef Ede­rer, Dom­propst Micha­el Bär und der ehe­ma­li­ge Diö­ze­san­ad­mi­nis­tra­tor Lorenz Hütt­ner — eben­so Ver­tre­ter des Stadt­rats, Ange­hö­ri­ge von Franz Xaver Eder und wei­te­re Gäs­te. Der Ober­bür­ger­meis­ter wür­dig­te den belieb­ten, im Jahr 2013 ver­stor­be­nen Pas­sau­er Bischof in sei­ner Rede als einen gro­ßen Men­schen, der sich in vie­ler­lei Hin­sicht für die Stadt Pas­sau ver­dient gemacht hat.

Dass genau die­se Stra­ße in Rose­nau im Stadt­teil Grub­weg jetzt den Namen von Franz Xaver Eder trägt, hat durch­aus sei­nen Grund. Sie zei­ge, was das Wir­ken des Bischofs zum Aus­druck gebracht habe, beton­te Ober­bür­ger­meis­ter Jür­gen Dup­per. Die­se Stra­ße bil­de mit ihren Sozi­al­wo­hun­gen und Ein­fa­mi­li­en­häu­sern die Viel­schich­tig­keit des Lebens sehr gut ab.

Ich glau­be, das ist das, was Bischof Eder immer am Her­zen gele­gen ist. Er war ganz nah an den Men­schen dran. Er war ein Mann des Volkes.”

Jürgen Dupper, Oberbürgermeister der Stadt Passau

Das ist eine gro­ße Wert­schät­zung von der Stadt Pas­sau”, freu­te sich Gene­ral­vi­kar Josef Ede­rer über die Stra­ßen­be­nen­nung. Ich glau­be, es wür­de Bischof Eder Freu­de machen, die­se Stra­ße zu sehen, in der so vie­le Fami­li­en woh­nen. Wir wün­schen die­sen Fami­li­en das, was er selbst als Leit­wort hat­te, dass sie im Geist der Kraft, der Lie­be und Beson­nen­heit’ ihr Leben gut bewäl­ti­gen kön­nen”, so Ede­rer. Auch Dom­propst Micha­el Bär freu­te sich über die neue Bischof-Eder-Stra­ße. Er hat Eder, der ihn 1987 zum Pries­ter geweiht hat, noch bes­tens in Erin­ne­rung. Er war immer einer, der einen unter­stützt hat, auf einen zuge­gan­gen ist und auch auf Augen­hö­he mit den jun­gen Stu­den­ten gespro­chen hat”, erin­nert sich Bär. Der von ihm in Kraft gesetz­te Pas­sau­er Pas­to­ral­plan mit dem Titel Gott und den Men­schen nahe” sei wie auf ihn zuge­schnit­ten gewesen.

Radiobeitrag: Die Bischof-Eder Straße - Eine besondere Straße

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Franz Xaver Eder war von 1984 bis 2001 der 83. Bischof von Pas­sau. Er ver­starb am 20. Juni 2013. Für sei­ne Ver­diens­te erhielt er zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, u.a. das Gro­ße Ver­dienst­kreuz der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land (1996), der Baye­ri­sche Ver­dienst­or­den (1981) und die Ehren­bür­ger­wür­de der Stadt Pas­sau (1997).

Franz Xaver Eder Geburtstag Foto Zieringer 2 Foto: Zieringer/pbp

Bischof-Eder-Fonds

Der Bischof-Eder-Fonds wur­de unter dem Mot­to Dem Leben die Hand rei­chen“ von Bischof Franz Xaver Eder im Jahr 2000 gegrün­det. Sein Erlös kommt in Not gera­te­nen Müt­tern, Kin­dern und Fami­li­en zugu­te. Bis zu sei­nem Tod am 20. Juni 2013 beglei­te­te er mit hohem per­sön­li­chem Ein­satz die Geschi­cke die­ses Fonds. Unter der Obhut des Diö­ze­sanca­ri­tas­ver­ban­des Pas­sau wird die­se Arbeit auch nach sei­nem Tod fort­ge­setzt. Wie im Sin­ne von Alt­bi­schof Eder arbei­tet der Fonds eng mit den Pfar­rei­en und Ver­bän­den des Bis­tums zusam­men und ver­sucht die aku­te Not in den Fami­li­en schnell und unbü­ro­kra­tisch zu lindern.

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