Als die Englischen Fräulein in Altötting Fuß fassten, war bereits mehr als ein Jahrhundert vergangen, seit sich die Engländerin Mary Ward (1585−1645) und einige Gefährtinnen zusammengeschlossen und damit den Grundstein für ein„Institut der seligen Jungfrau Maria“ gelegt hatten, dessen Ziel es war, Mädchen und jungen Frauen eine Erziehung zu Eigenständigkeit und vor allem eine gute Schulbildung zu ermöglichen. Die kirchlichen Autoritäten des 17. Jahrhunderts akzeptierten allerdings diese Form des Ordenslebens ohne strenge Klausur nach dem Vorbild der Jesuiten lange Zeit nicht. Die Kongregation besteht heute weltweit unter dem Namen Congregatio Jesu (CJ) und„Institut der Allerseligsten Jungfrau Maria“ (IBVM)…