Abriss Hochhaus – Caritas erweitert Werkstatt in Pocking

Pressemeldung am 28.07.2020

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Die Abriss-Bagger können starten. Caritasvorstand Michael Endres, (3.v.li.) Abteilungs- und Einrichtungsverantwortliche mit den Projektanten beim Termin vor Ort. V.li.: Carmen Sartora und Oliver Grob (HSP-Projektsteuerung), Heike Flammensbeck, Leiterin St. Ulrich-Schule, Astrid Wegerbauer, Abteilungsleiterin Jugend-, Familien- und Behindertenhilfe, Carmen Fellner, Leiterin Wohnheim und Fachbereich Wohnen, Helmut Weber Abteilungsleiter Bereich Werkstätten und Erich Auer, Leiter der Caritas-Werkstatt Pocking.

Die Caritas-Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Pocking wird modernisiert und mit einem Ersatz-Neubau um 90 Plätze erweitert. Ein erster Schritt der Maßnahmen ist der Abriss des Hochhauses am Weizauer Weg. Am Dienstag, 28. Juli, war es soweit. Caritasvorstand Michael Endres hat das Projekt gestartet.

Das inzwi­schen leer­ste­hen­de Gebäu­de aus den 70er Jah­ren wird abge­ris­sen. Um den Betrieb der Werk­statt als auch der St. Ulrich-Schu­le mög­lichst wenig zu stö­ren, wur­de die Feri­en­zeit gewählt.

Ursprüng­lich war geplant, mit den gehan­di­cap­ten Per­so­nen aus der Werk­statt, der St. Ulrich-Schu­le und des Wohn­hei­mes ein klei­nes Abschieds­fest zu fei­ern. Aber auf­grund der Coro­na-Kri­se konn­te es nicht stattfinden. 

In dem frü­he­ren Wohn­heim – Bau­be­ginn 1970 — war im Erd­ge­schoss zuletzt die Heil­päd­ago­gi­sche Tages­stät­te der St. Ulrich-Schu­le unter­ge­bracht. Für die­se ist über­gangs­wei­se eine Con­tai­ner-Lösung gefun­den wor­den. His­to­risch bedingt befan­den sich im Hoch­haus auch die Heiz- und Brand­mel­de­zen­tra­le sowie die EDV für die Schu­le. Bis 2014 wohn­ten Kin­der und Erwach­se­ne mit Behin­de­rung in dem Haus.

Cari­tas­vor­stand Micha­el End­res: Um das Werk­statt-Pro­jekt rea­li­sie­ren zu kön­nen, ist der Abbruch des Hoch­hau­ses not­wen­dig. Denn es befin­det sich im Bau­feld des geplan­ten Erwei­te­rungs­baus“. Der Diö­ze­san-Cari­tas­di­rek­tor betont, dass mit dem Ersatz-Neu­bau die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Werk­statt in Zukunft gesi­chert ist und damit auch Arbeits­plät­ze für die­se Men­schen mit Behin­de­rung“. Zugleich geht es um eine drin­gen­de Moder­ni­sie­rung der Arbeits­plät­ze für die Men­schen mit Behin­de­rung“. Momen­tan ist die Werk­statt für 200 Per­so­nen aus­ge­legt, künf­tig sol­len dort 290 anspre­chen­de Arbeits­plät­ze vor­ge­hal­ten wer­den. Der­zeit ist die Ein­rich­tung mit 270 Per­so­nen belegt. Die­se Erwei­te­rung sei auf­grund vie­ler Anfra­gen nötig. Schwer­punkt­mä­ßig wer­den der Metall­be­reich erwei­tert und zusam­men­ge­legt, der Bestand sowie Küche, Ver­kehrs- und Außen­an­la­gen moder­ni­siert. Die Bau­maß­nah­me wird jetzt mit dem Zen­trum Bay­ern für Fami­lie und Sozia­les, dem Bezirk Nie­der­bay­ern und der Agen­tur für Arbeit abge­stimmt und dann im Detail geplant. Der Diö­ze­san-Cari­tas­di­rek­tor sprach beim Ter­min vor Ort von rund 15 Mio. Euro, die für die Maß­nah­me geplant sind. Bau­be­ginn, so Direk­tor End­res, soll Anfang März 2022 sein, die Fer­tig­stel­lung ist für 2028 vorgesehen.

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Die Tafel zur Grundsteinlegung am 5. Juni 1970 hatte die Wohnheimleiterin Carmen Fellner, Leiterin Wohnheim und Fachbereich Wohnen für Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres (li.) und Astrid Wegerbauer, Abteilungsleiterin Jugend-, Familien- und Behindertenhilfe, zum Abriss 50 Jahre später mitgebracht.

Auch für die angren­zen­de St. Ulrich Schu­le mit För­der­schwer­punkt geis­ti­ge Ent­wick­lung plus Heil­päd­ago­gi­sche Tages­stät­te („HPT“) und Schul­vor­be­rei­ten­de Ein­rich­tung (SVE) soll hof­fent­lich ein Ersatz-Neu­bau erstellt wer­den. Eine bau­li­che, ener­ge­ti­sche und brand­schutz­tech­ni­sche Ertüch­ti­gung sei drin­gend not­wen­dig, betont Cari­tas­vor­stand End­res. Das Schul­ge­bäu­de müs­se auch moder­nen päd­ago­gi­schen Anfor­de­run­gen gerecht wer­den. Im Cari­tas-För­der­zen­trum wer­den der­zeit 108 Kin­der und Jugend­li­che betreut. Hier fin­den momen­tan erst die Abstim­mun­gen mit der Regie­rung von Nie­der­bay­ern statt.

Text: Cari­tas­ver­band Diö­ze­se Passau

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