Soziales

Caritas Satu Mare braucht weiter Hilfen aus Passau

Redaktion am 17.03.2021

Foto: Caritasverband für die Diözese Passau e.V.
Die Partnerschaft bestätigt: V.li. Die Diözesan-Caritasdirektoren aus Passau und Satu Mare, Michael Endres und Dr. Ioan Laurențiu Roman, mit Mario Götz, Koordi-nator der Caritas-Auslandshilfe, Caritas-Geschäftsführer Szilard Nágy und Eva Hackl aus Satu Mare.

Caritasdirektor Roman schildert beim Treffen in Passau die Lage in Rumänien. Die Arbeit der Caritas im rumänischen Satu Mare ist nach wie vor schwer beeinträchtigt. Dennoch hat der katholische Sozialverband seine zentralen Angebote halten können.

Die Arbeit der Cari­tas im rumä­ni­schen Satu Mare ist nach wie vor schwer beein-träch­tigt. Den­noch hat der katho­li­sche Sozi­al­ver­band sei­ne zen­tra­len Ange­bo­te hal-ten kön­nen. Am Mitt­woch, 10. März, hat Dr. Ioan Lau­rențiu Roman aus Satu Mare dem Pas­sau­er Diö­ze­san-Cari­tas­di­rek­tor Micha­el End­res die Lage geschil­dert. Be-son­ders dank­te er für die Hil­fen aus Passau. 

Nach­dem fast alle Zen­tren geschlos­sen waren und nur die Sozi­al­kü­chen und Haus­kran­ken­pfle­ge­sta­tio­nen für Men­schen in Not ihren Dienst leis­ten konn­ten, geht es lang­sam vor­an. Die Pro­jek­te für Kin­der und Fami­li­en, in Kin­der­ta­ges­ein­rich-tun­gen, Reha-Zen­tren und Sozi­al­für­sor­ge kön­nen mit ent­spre­chen­den Hygie­ne-maß­nah­men nur Schritt für Schritt anlau­fen. Ent­spannt hat sich die Situa­ti­on für Fami­li­en noch nicht, berich­tet Cari­tas­di­rek­tor Roman mit sei­nen Mit­ar­bei­tern Szi­lard Nágy und Eva Hackl. Es gäbe Fami­li­en, die im Lock­down mit bis zu zehn Kin­dern auf engs­tem Raum leben. Eine Aus­stat­tung für Home­schoo­ling sei sel­ten vor­han-den und viel­fach feh­le sowie­so der Strom. Die Gewalt in Fami­li­en habe um bis zu 40 Pro­zent zuge­nom­men, so Direk­tor Roman. Gera­de im Grenz­ge­biet zu Ungarn sei­en vie­le Roma-Fami­li­en auf Lebens­mit­tel-Hil­fen ange­wie­sen. Arbei­ten als Tage-löh­ner in Ungarn sei auf­grund der Grenz­schlie­ßung momen­tan nicht möglich.

In die­ser Situa­ti­on waren und sind die Hilfs­mit­tel aus Pas­sau drin­gend nötig. Allein mit der Akti­on wunsch­zet­tel-zone“ sind rund um den Jah­res­wech­sel 25.000 Euro gespen­det wor­den; eben auch für Lebens­mit­tel. Diö­ze­san-Cari­tas­di­rek­tor Micha­el End­res, unter­strich die Part­ner­schaft und kün­dig­te an, trotz der eige­nen schwie­ri-gen Lage in Deutsch­land auch wei­ter Hil­fen für die Cari­tas in Satu Mare zu orga­ni-sie­ren. Wie der Pas­sau­er Koor­di­na­tor der Aus­lands­hil­fe, Mario Götz, anmerk­te, wird für eine Haus­kran­ken­pfle­ge­sta­ti­on jetzt noch ein Ste­ri­li­sie­rungs­ge­rät für 3000 Euro finanziert.

Text: Cari­tas­ver­band für die Diö­ze­se Pas­sau e. V.

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