Bischof

Jesu Heimkehr zum Vater

Stefanie Hintermayr am 09.05.2024

432 A5732 1 Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Die Gläubigen haben im Passauer Stephansdom mit dem Hochamt zu Christi Himmelfahrt die Heimkehr Jesu Christi zu seinem Vater gefeiert, genau vierzig Tage nach Ostern. Bischof Stefan Oster hat den feierlichen Gottesdienst zelebriert.

Heu­te fährt Jesus in den Him­mel auf und geht heim zu sei­nem Vater – nicht um uns zu ver­las­sen, son­dern uns den Hei­li­gen Geist zu schen­ken!“ Mit die­sen Wor­ten begrüß­te Bischof Ste­fan Oster die Fest­ge­mein­de zu Beginn des Pon­ti­fi­kal­got­tes­diens­tes zu Chris­ti Him­mel­fahrt im Pas­sau­er Ste­phans­dom. Er ver­wies auf die Tex­te in der Hei­li­gen Schrift, die uns erzäh­len wür­den, dass Jesus den Jün­gern vier­zig Tage lang erschie­nen und dann zum Vater heim­ge­kehrt, in den Him­mel auf­ge­fah­ren ist, um von dort irgend­wann wiederzukommen.

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Wie ist eigentlich der Himmel? - Predigt

In sei­ner Pre­digt kon­fron­tier­te er die Gläu­bi­gen mit zwei Fra­gen: Wie stel­len Sie sich die Him­mel­fahrt vor? Und (…) wie stel­len Sie sich den Him­mel vor?“ Er führ­te ein Zitat des Hei­li­gen Igna­ti­us von Loyo­la an: Das Viel­wis­sen sät­tigt nicht die See­le, son­dern das Kos­ten und Ver­spü­ren der Din­ge von innen her!“ Bei­spiel­haft führ­te Bischof Ste­fan einen Kunst­lieb­ha­ber und einen Musi­ker an, die ihre Kunst und Musik erst dann mit Begeis­te­rung erle­ben könn­ten, wenn sie die­se von innen her“ erfah­ren und ver­spü­ren wür­den. Him­mel­fahrt, der Ent­zug Jesu aus der blo­ßen Gegen­ständ­lich­keit (…), soll eine tie­fe­re Inner­lich­keit ermög­li­chen“, beton­te er, und wei­ter: Bedeu­tet, ihn (Jesus) immer bes­ser von Herz zu Herz ver­ste­hen ler­nen, in sei­nem Geist in der Welt unter­wegs zu sein – und zwar (…) in der Freu­de!“ Er selbst habe eine kon­kre­te Vor­stel­lung vom Him­mel, so der Bischof schließ­lich: Dass ich Gott in sei­ner unfass­ba­ren Schön­heit und Fül­le immer mehr erfah­ren und ver­ste­hen darf und zugleich berührt sein darf von der Erfah­rung, dass ich zutiefst ver­stan­den bin.“ Er schloss mit der Bot­schaft: Von ihm (Jesus) erkannt sein und ihn (Jesus) immer mehr erken­nen, das ist der Himmel!“

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Musi­ka­lisch umrahmt wur­de der Got­tes­dienst von den Solis­ten, Dom­chor und Domor­ches­ter unter der Lei­tung von Dom­ka­pell­meis­ter Andre­as Unter­gug­gen­ber­ger, Dom­kan­tor Maxi­mi­li­an Jäger und Dom­or­ga­nist Lud­wig Ruckdeschel.

Mehr zu Christi Himmelfahrt

Hin­ter­grün­de und die lit­ur­gi­sche Bedeu­tung rund um das Hoch­fest Chris­ti Him­mel­fahrt erfah­ren Sie hier auf fol­gen­der Seite:

Christi Himmelfahrt – Jesu Heimkehr

Mit Christi Himmelfahrt feiern wir Christen jedes Jahr die Aufnahme Jesu Christi in den Himmel durch seinen Vater – genau vierzig Tage nach Ostern.

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