Das U15-Fußball-Team der Ministrantinnen und Ministranten aus Burgkirchen am Wald hat am Samstag die 26. Diözesanmeisterschaft für sich entschieden. Im Finale gegen die Gastgeber aus Fürstenzell in der Doppelturnhalle der Mittelschule reichte ein 1:0 zum Sieg und damit für die Qualifikation zum 32. Bayern-Cup, der Ende März in Waging am See ausgetragen wird. „So sehen Sieger aus“, sagte Diözesan-Ministranten-Pfarrer Wolfgang de Jong in seiner künftigen Pfarrei Fürstenzell und stimmte damit das Jubellied der besten Fußballer an.
Bekanntlich wird Wolfgang de Jong zum 1. September dieses Jahres Pfarrer Christian Böck ablösen, der eine neue Aufgabe in Rom übernehmen wird. „Ihr müsst keine Heiligen sein“, wandte sich der Ministranten-Pfarrer an die Jugendlichen, die nach seinen Worten Sonntag für Sonntag am Altar der Kirchen ihrer Heimatpfarreien als Messdiener fungieren. Sie dürften auch Spaß haben – unter anderem beim Fußball, fügte der Geistliche bei der Siegerehrung mit Pokalüberreichung hinzu. Mit Jesus als „Mitspieler“ sei man immer auf der Siegerseite im Leben, gab Wolfgang des Jong zu bedenken, bevor er das Turnier mit dem Schlusssegen beendete.
Besonders hob der Priester hervor, dass sich mit Wurmannsquick ausgerechnet das Team mit den meisten Mädchen den Fair-Play-Pokal erspielt hat, der vom Kindermissionswerk gestiftet worden ist. Am Ende landete diese Mannschaft, auf die dieser Begriff somit nur bedingt zutrifft, nach einer 0:4‑Niederlage im Spiel um Platz drei auf dem vierten Rang. Dritter wurde Kasberg-Meßnerschlag. Insgesamt waren 13 Teams mit Junioren im Alter unter 15 Jahren angetreten – gemischt aus Ministrantinnen und Ministranten. Die Begegnungen dauerten jeweils zehn Minuten. In der Vorrunde standen 15 Spiele auf dem Plan, das Finale war die 23. Partie des Tages.
Bis ins Viertelfinale geschafft hatten es neben dem späteren Turniersieger Burgkirchen am Wald sowie Fürstenzell, Kasberg-Meßnerschlag und PV Wurmannsquick auch die Teams PV Grafenau, Neukirchen am Inn, Schönberg-Eppenschlag und Triftern. Die Stimmung unter den jungen Sportlern war sehr gut, zumal in den vergangenen Jahren wegen der Corona-Pandemie keine Fußballwettbewerbe durchgeführt werden konnten. „Nun rollt der Ball wieder“, freute sich Diözesan-Ministranten-Pfarrer Wolfgang de Jong.
Text: Bernhard Brunner