Soziales

Hier finden Menschen Hilfe

Redaktion am 13.11.2024

EHL Gartlberg Plan neu Foto: Wilbers / PNP
Blicken zuversichtlich in die Zukunft der Beratungsstelle: (von links) Domdekan Dr. Hans Bauernfeind, Otto Penn (Leiter Abteilung Familienpastoral), Gesamtleiter Diakon Christoph Kochmann, Franziska Bürger-Nock (Leiterin der Pfarrkirchner Stelle), Beraterin Michaela Hübner, Andreas Döberl (Leiter des EFL-Regionalzentrums Altötting) und zweiter Bürgermeister Hermann Gaßner.

Ehe, Familien- und Lebensberatung vom Erasmushaus auf den Gartlberg umgezogen – Geschäftsstelle eingeweiht

Pfarr­kir­chen. Wenn es im Leben Tief­punk­te zu bewäl­ti­gen gibt, ist Hil­fe wich­tig. Die Ehe‑, Fami­li­en- und Lebens­be­ra­tung des Bis­tum Pas­sau (EFL) hat es sich vor 48 Jah­ren zur Auf­ga­be gemacht, in Pfarr­kir­chen als unter­stüt­zen­de Kraft in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen für die Men­schen da zu sein​.In die­ser Zeit zog die EFL eini­ge Male um und ist jetzt vom Eras­mus­haus an den Gartl­berg 7 gewan­dert. Dort wur­de nun die neue Geschäfts­stel­le offi­zi­ell eröff­net. Seit Jahr­zehn­ten hier etabliert.

Die EFL gilt als unter­stüt­zen­de Kraft bei Pro­ble­men in den Berei­chen Ehe- und Part­ner­schaft, Fami­li­en­an­ge­le­gen­hei­ten und Lebens­the­men. Als Gesamt­lei­ter der EFL im Bis­tum Pas­sau mach­te Dia­kon Chris­toph Koch­mann deut­lich: Die EFL ist seit Jahr­zehn­ten in Pfarr­kir­chen eta­bliert, wes­halb wir uns sehr freu­en, dass wir die­sen neu­en schö­nen Stand­ort am Gartl­berg fin­den konn­ten.“ Sein Dank galt vor allem der Stadt, die der EFL für den Aus­zug aus dem Eras­mus­haus drei Mona­te Auf­schub gewährt hat­te. Die­se Zeit haben wir auch gebraucht. Schließ­lich haben die ein­zel­nen Stel­len des Bis­tums Hand in Hand gear­bei­tet, sodass der Umzug rei­bungs­los geklappt hat.“ Und er dank­te allen, die die­sen schnel­len Umzug ermög­licht hat­ten. Des Wei­te­ren ging er auf glo­ba­le Pro­ble­me ein, die zwar sehr weit weg zu sein schei­nen, aber auch den All­tag der Men­schen in der Regi­on beein­flus­sen. Die Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie und der Krieg in der Ukrai­ne mit sei­nen wirt­schaft­li­chen Kon­se­quen­zen beschäf­ti­gen vie­le.“ Bei der EFL wer­de immer ver­sucht, die pri­va­ten Pro­ble­me in einen Kon­text zu setz­ten. Und man gehe der Fra­ge nach: Woher kom­men mei­ne Probleme? 

Unse­re Bera­tung soll Kno­ten lösen.”

Stellenbeauftragte in Pfarrkirchen, Franziska Bürger-Nock, und Andreas Döberl, Leiter des EFL-Regionalzentrums Altötting

Der glo­ba­le Blick zei­ge, dass wir hier in Pfarr­kir­chen ein­ge­bet­tet sind in grö­ße­re Dyna­mi­ken, die ihre Aus­wir­kun­gen auf das Lebens­ge­fühl der Men­schen haben“, so Koch­mann wei­ter. Den Kli­en­ten einen Durch­blick in die­sen Zei­ten zu geben und ihnen Hil­fe anzu­bie­ten, sei die Stär­ke der EFL. Die Stel­len­be­auf­trag­te in Pfarr­kir­chen, Fran­zis­ka Bür­ger-Nock, und Andre­as Döberl, Lei­ter des EFL-Regio­nal­zen­trums Alt­öt­ting grif­fen in ihrer Rede die anstren­gen­de Suche nach einem neu­en Zuhau­se“ auf und beton­ten, wie glück­lich sie nun sei­en, dass es am Gartl­berg geklappt hat. Seit bei­na­he 50 Jah­ren ist die Bera­tungs­stel­le ein fes­ter Bestand­teil der psy­cho­so­zia­len Ver­sor­gung im Land­kreis“, sag­ten sie und nann­ten Zah­len. Im letz­ten Jahr waren es dem­nach in Pfarr­kir­chen 445 Bera­tungs­stun­den und 108 Kun­den. Das zeigt, dass es bei uns immer etwas zu tun gibt“, beton­ten bei­de. Unse­re Bera­tung soll Kno­ten lösen. Jeder stößt in sei­nem Leben auf Pro­ble­me, bei denen Unter­stüt­zung not­wen­dig ist. In die­sen Fäl­len wol­len wir hel­fen.“ 2. Bür­ger­meis­ter Her­mann Gaß­ner unter­strich die Bedeu­tung der EFL: Manch­mal geht ein­fach alles im Leben schief. Dann ist es wich­tig, dass man Hil­fe bekommt, um die Pro­ble­me zu lösen, was dann zum Glück auch fast immer gelingt.“ Die EFL sei eine tol­le Anlauf­stel­le, um nega­ti­ve Struk­tu­ren zu durch­bre­chen. Es sei nicht ein­fach, über Pro­ble­me zu spre­chen, aber wich­tig. Des­halb gilt der EFL mein größ­ter Respekt, dass die­ser ver­trau­li­che Rah­men hier geschaf­fen wird“, so Gaßner.

Geglückte Herbergssuche

Die­sen Wor­ten schloss sich Stadt­pfar­rer und Dom­ka­pi­tu­lar Wolf­gang Schnei­der an, der auch die Sym­bo­lik des Gartl­bergs her­vor­hob: Um hier­her zu kom­men, muss man erst ein­mal einen schwe­ren Anstieg auf sich neh­men. So ist es auch in der Bera­tung: Die ers­ten Schrit­te sind die schwers­ten. Ich dan­ke euch, dass ihr bei die­sen Schrit­ten die Men­schen unter­stützt.“ Otto Penn, Lei­ter der Abtei­lung Fami­li­en­pas­to­ral im Bis­tum Pas­sau, zu dem auch die EFL gehört, sprach von einer Her­bergs­su­che, die nun geglückt ist“. Er wünsch­te Got­tes Segen und viel Erfolg in der neu­en EFL-Heimat. 

Schließ­lich seg­ne­te Dom­de­kan und Lei­ter der Haupt­ab­tei­lung Seel­sor­ge und Evan­ge­li­sie­rung im Bis­tum Pas­sau, Dr. Hans Bau­ern­feind, die­Räu­me. Er appel­lier­te an die Mit­ar­bei­ter, in ihrem Dienst mit Jesus ver­bun­den zu sein“. Das Bis­tum Pas­sau wer­te die­sen Dienst hoch und sei dank­bar für die geleis­te­te Arbeit. Musi­ka­lisch unter­stütz­te Andre­as Doberl die Eröff­nung auf der Gitarre.

Text: Oli­ver Wilbers/​PNP

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