Heute vor 75 Jahren begannen die barbarischen Todesmärsche von Auschwitz. Vor der Befreiung des Konzentrationslagers der letzte Beleg für den "vollkommenen Hass des Nazi-Vorhabens" (Ronald S. Lauder, Präsident des Jüdischen Weltkongresses). Und am Anfang stand das Weghören und Wegschauen. Die Würde des Menschen war nicht mehr unantastbar – und es gab kein Halten mehr. Das aktuelle Editorial von Chefredakteur Wolfgang Krinninger im Passauer Bistumsblatt.
Die Soldaten der Roten Armee wussten, dass die Nationalsozialisten Lager betrieben, in denen ungeheure Grausamkeiten verübt wurden.
Und doch waren sie auf das, was sie in Auschwitz erwartete, nicht vorbereitet: Auf die apathisch herumliegenden, völlig ausgemergelten Menschen, auf die Leichenberge, auf die abgemagerten Kinder.
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