Bistum

Friedenslicht aus Bethlehem

Redaktion am 22.12.2022

Nightfever 2019 Anna Hofmeister Bild: Anna Hofmeister

Ein Licht aus Bethlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden – das ist die Ursprungsidee für das Friedenslicht. Entstanden ist die Idee bereits im Jahr 1986. Mittlerweile ist daraus eine weltweite Aktion geworden und auch im Bistum Passau, steht das Friedenslicht wieder zur Abholung bereit.

In Deutsch­land gehen die Anfän­ge die­ser schö­nen Tra­di­ti­on auf das Jahr 1993 zurück. Zwei Alt­pfad­fin­der lern­ten die Akti­on des Wei­ter­ge­bens des Lichts in Graz, Öster­reich ken­nen. Sie besuch­ten dort die Gene­ral­ver­samm­lung der öster­rei­chi­schen Gil­de­pfad­fin­der. Nach aus­gie­bi­gen Gesprä­chen und Über­le­gun­gen im fuh­ren dann 1994 zwei Alt­pfad­fin­der nach Wien und hol­ten das Frie­dens­licht am drit­ten Advent nach Deutsch­land – bei jedem Bahn­hofs­halt wur­de es an Pfadfinder*innen wei­ter­ge­ge­ben, die durch das Pfadfinder*innen-Netzwerk Kennt­nis davon hatten.

Und so kommt das Friedenslicht an Heilig Abend nach Passau. Interview mit Stadtbrandinspektor Florian Emmer:

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Der Stadt­feu­er­wehr­ver­band Pas­sau hat die Orte zusam­men­ge­fasst, wo das Frie­dens­licht an Hei­lig Abend im Raum Pas­sau zur Abho­lung bereitsteht.

Friedenslicht 2022 Ausschnitt

Hier kön­nen Sie die gan­ze Geschich­te des Frie­den­lich­tes nach­le­sen (Quel­le: www​.frie​dens​licht​.de). Außer­dem gibt es auf der Sei­te auch eine Such­funk­ti­on, wo das Frie­dens­licht über­all abge­holt wer­den kann.

Das ORF-Frie­dens­licht aus Bet­le­hem
Im Jahr 1986 ent­stand im ober­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­stu­dio des Öster­rei­chi­schen Rund­funks (ORF) die Idee, die mitt­ler­wei­le eine Licht­spur durch ganz Euro­pa gezo­gen hat: Ein Licht aus Bet­le­hem soll als Bot­schaf­ter des Frie­dens durch die Län­der rei­sen und die Geburt Jesu ver­kün­den.
Das Licht ist das weih­nacht­li­che Sym­bol schlecht­hin. Mit dem Ent­zün­den und Wei­ter­ge­ben des Frie­dens­lich­tes erin­nern wir uns an die weih­nacht­li­che Bot­schaft und an unse­ren Auf­trag, den Frie­den unter den Men­schen zu ver­wirk­li­chen.
Seit 1986 wird das Frie­dens­licht in jedem Jahr in den Wochen vor Weih­nach­ten von einem ober­ös­ter­rei­chi­schen Kind in der Geburts­grot­te Jesu vom ORF ent­zün­det.
Von Beth­le­hem aus reist das Licht mit dem Flug­zeug in einer explo­si­ons­si­che­ren Lam­pe nach Wien. Dort wird es am drit­ten Advents­wo­chen­en­de in alle Orte Öster­reichs und in die meis­ten euro­päi­schen Län­der gesandt. Züge mit dem Licht fah­ren über den gan­zen Kon­ti­nent.
Am 24. Dezem­ber kön­nen sich die Men­schen in Öster­reich die­ses Weih­nachts­sym­bol in allen ORF-Lan­des­stu­di­os, an Bahn­hö­fen, Rot­kreuz­dienst­stel­len, in den meis­ten Kir­chen, bei Orga­ni­sa­tio­nen und Ver­ei­nen abho­len.
Ähn­lich wird das Frie­dens­licht auch in ande­ren Län­dern ver­teilt. In Deutsch­land, Tsche­chi­en, Ita­li­en und der Schweiz haben sich dafür beson­ders enga­gier­te Part­ner gefun­den.
Ins­be­son­de­re die Pfadfinder*innen haben sich des Frie­dens­lich­tes ange­nom­men und sor­gen dafür, dass es in den meis­ten euro­päi­schen Län­dern ver­brei­tet wird und sogar sei­nen Weg in die USA gefun­den hat.
Das Frie­dens­licht ist kein magi­sches Zei­chen, das den Frie­den her­bei­zau­bern kann. Es erin­nert uns viel­mehr an unse­re Pflicht, uns für den Frie­den ein­zu­set­zen.
Das Frie­dens­licht ist ein Zei­chen der Hoff­nung. Es hat sich in weni­gen Jah­ren von einer klei­nen Flam­me zu einem Lich­ter­meer aus­ge­wei­tet und leuch­tet mit sei­ner Bot­schaft Mil­lio­nen von Men­schen. Dies ist nur mög­lich gewor­den durch moder­ne Tech­no­lo­gien. Ein Flug­zeug bringt das Licht schnell und sicher von Isra­el nach Öster­reich. Moder­ne, schnel­le Fern­zü­ge fah­ren es von dort in alle Orte. Mas­sen­me­di­en machen die Nach­richt vom Licht in weni­gen Tagen über­all bekannt.

Wie das Frie­dens­licht nach Deutsch­land kam…
…ganz ein­fach, im Jahr 1993 ler­nen zwei Alt­pfad­fin­der, Bernd Grutt­mann und Her­bert H. Kri­sam, das Frie­dens­licht und die Sit­te des Wei­ter­ge­bens in Graz, Öster­reich ken­nen. Sie besuch­ten dort die Gene­ral­ver­samm­lung der öster­rei­chi­schen Gil­de­pfad­fin­der.
Nach aus­gie­bi­gen Gesprä­chen und Über­le­gun­gen im VDAPG fah­ren 1994, die Alt­pfad­fin­der Ange­la Dern­bach, Wer­ner Raa­ke und Bri­git­te Ahlert, nach Wien und holen das Frie­dens­licht am drit­ten Advent nach Deutsch­land – bei jedem Bahn­hofs­halt wur­de es an Pfadfinder*innen wei­ter­ge­ge­ben, die durch das Pfadfinder*innen-Netzwerk Kennt­nis davon hat­ten.
Im Jah­re 1995 wird das Licht nun in Wien von den Alt­pfad­fin­dern Ange­la und Bri­git­te und der Pfad­fin­de­rin Anna‑M. Lucks (die ers­te deut­sche Dele­ga­ti­on) in Wien abge­holt. Die Wei­ter­ga­be die­ses Frie­dens­lich­tes, unter ande­rem an den Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Gel­sen­kir­chen und an ein Kran­ken­haus, erreg­ten Aufmerksamkeit.

Text: (www​.frie​dens​licht​.de; pbp)

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