Das glauben wir

Exerzitien im Alltag 2024 - 2. Woche

Redaktion am 19.02.2024

2 Woche Katze

In den Exerzitien im Alltag nehmen Sie sich bewusst Zeit für Ihre Beziehung zu Gott, um immer offener zu werden für ihn in Ihrem ganz konkreten, persönlichen Leben. Exerzitien im Alltag sind eine besondere Zeit, die gestaltet sein will. Machen Sie Erfahrungen, was zu Ihnen und Ihrem Alltag passt, finden Sie eine Balance zwischen Selbstdisziplin und Gelassenheit.

Geborgenheit erfahren – Heimat spüren

2 Woche Katze

Guter Gott,
gebor­gen bei dir, atme ich ein,
schöp­fe ich Kraft aus dei­nem Sein.
Gebor­gen bei dir, spür ich die Wei­te
und dei­ne Hand, die mich stets lei­te.
Gebor­gen bei dir, ruhe ich aus,
bin ich zufrie­den, bei dir Zuhaus.
Amen.

1. Impuls: Geborgenheit

Ich neh­me mei­nen Platz ein.
Ich wer­de ruhig.
Gott, Hei­mat und Wei­te – in allem bist du.

Das Bild zeigt ein­drucks­voll, was Gebor­gen­heit“ bedeu­ten kann:
Ein Mensch in einem geschütz­ten Raum, umge­ben von Licht und Wärme.

Auch wir haben in unse­rem Leben Orte, an denen wir uns gebor­gen füh­len.
Ich schlie­ße die Augen und spü­re in mich hin­ein:
Wo habe ich so einen Ort? Wo emp­fin­de ich Gebor­gen­heit?
Was macht das Gefühl der Gebor­gen­heit für mich aus?

Ich neh­me mir Zeit und ver­wei­le eini­ge Minu­ten in die­ser Geborgenheit.

Für den Tag

Bei Gott bin ich gebor­gen, wo immer ich auch bin.
Gott ist ja mein Vater und ich bin sein gelieb­tes Kind.

Gebet

Guter Gott, sei neben mir, um mich zu wärmen.

Guter Gott, sei hinter mir, um mich zu schützen.

Guter Gott, sei unter mir, um mich zu tragen.

Guter Gott, sei über mir, um mich zu segnen.

Guter Gott, sei immer bei mir.

Amen

2. Impuls: Unter dem Schutz Gottes

Ich neh­me mei­nen Platz ein. Ich wer­de ruhig.
Gott, Hei­mat und Wei­te – in allem bist du.

Wer im Schutz des Höchs­ten wohnt, der ruht im Schat­ten des All­mäch­ti­gen. Ich
sage zum HERRN: Du mei­ne Zuflucht und mei­ne Burg, mein Gott, auf den ich ver­traue.
Denn er befiehlt sei­nen Engeln, dich zu behü­ten auf all dei­nen Wegen.
Sie tra­gen dich auf Hän­den, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.
Weil er an mir hängt, will ich ihn ret­ten. Ich will ihn schüt­zen, denn er kennt
mei­nen Namen. Ruft er zu mir, gebe ich ihm Ant­wort. In der Bedräng­nis bin ich
bei ihm, ich rei­ße ihn her­aus und bring ihn zu Ehren. Ich sät­ti­ge ihn mit lan­gem
Leben, mein Heil lass ich ihn schau­en.“

Psalm 91, 1 – 2. 11 – 12. 14 – 16

Die­ser Psalm beschreibt eine kon­kre­te Got­tes­er­fah­rung in Not und Bedräng­nis.
Wann habe ich erlebt, dass ich behü­tet und beschützt bin, dass etwas gut aus­ging,
dass ich Sicher­heit erfah­ren durf­te?
Wo sehe ich, dass dabei Gott im Spiel“ war?
Wel­che Bil­der und Wor­te kom­men mir dazu in den Sinn?

Ich bete:
Gott, du mein.….….…

Für den Tag

Ich neh­me mein per­sön­li­ches Gebet mit in den Tag.

Gebet

Bei dir bin ich sicher, mein Gott.

Du gibst mir Schutz und Halt.

Danke!

3. Impuls: Zuflucht finden

Ich neh­me mei­nen Platz ein. Ich wer­de ruhig.
Gott, Hei­mat und Wei­te – in allem bist du.

Zuflucht fin­den
Gott, Du wär­men­der Raum,
zu Dir darf ich kom­men
in jedem Augen­blick.
Du stellst kei­ne Bedin­gun­gen.
Ich bin Dir ohne Vor­be­halt lieb.
Mit offe­nen Armen emp­fängst Du mich.
Dar­auf ver­traue ich.
Mei­ne Fra­gen brin­ge ich Dir,
mei­ne Unru­he, mei­ne Ver­säum­nis­se,
mein Über­for­dert­sein, mei­ne Erschöp­fung.
Ich muss nichts sagen, wenn mir die Wor­te feh­len
oder ich nicht reden mag.
Du kennst mich.
Du weißt mei­ne Geschich­te.
Ver­wei­len will ich vor Dir
bis mei­ne See­le ruhig wird
und ich ein­tau­che in Dei­nen Frie­den.
Ant­je Sabi­ne Naegeli

Ich lese den Text. Was spricht mich beson­ders an?
Ich kann die Wor­te unter­strei­chen und las­se sie in mir nachklingen.

Für den Tag

Heu­te den­ke ich immer wie­der an Got­tes wär­men­de Lie­be und sei­ne offe­nen
Arme.

Gebet

Gott, du kennst mich,

du siehst mich an.

Dein Blick ist voll Liebe und Güte.

Du birgst mich behutsam in deiner Hand

und berührst sanft mein Herz.

4. Impuls: Jesus, unser Bruder und Freund

Ich neh­me mei­nen Platz ein.
Ich wer­de ruhig.
Gott, Hei­mat und Wei­te – in allem bist du.

Viel­mehr habe ich euch Freun­de genannt; denn ich habe euch alles mit­ge­teilt, was
ich von mei­nem Vater gehört habe. Nicht ihr habt mich erwählt, son­dern ich habe
euch erwählt.

Joh 15, 15b-16a

Jesus nimmt uns hin­ein in sei­nen engs­ten Fami­li­en- und Freun­des­kreis.
Er sagt uns immer wie­der, dass sein Vater auch unser Vater ist.
Er betont unse­re Zuge­hö­rig­keit zu ihm und bie­tet allen Men­schen Hei­mat an.

Es ist die Sehn­sucht Jesu, dass wir sei­ne Freund­schaft anneh­men und Gebor­gen­heit
fin­den in der lie­be­vol­len Ver­bun­den­heit mit ihm und dem Vater.

Sein Freun­des­kreis schließt nie­man­den aus.
Sei­ne Ein­la­dung ver­bin­det uns mit allen Men­schen, so wie sie sind.

In der Stil­le las­se ich mich dar­auf ein und neh­me wahr, was sich in mir regt.

Für den Tag

Heu­te den­ke ich immer wie­der dar­an, dass Jesus mich ein­lädt, zu sei­ner Fami­lie
und sei­nen Freun­den zu gehö­ren und eben­so die Men­schen, die ich heu­te treffe.

Gebet

Gott, du lässt nicht nach, uns immer wieder zu sagen, dass wir deine Kinder sind.

Du willst uns Heimat und Geborgenheit schenken.

Berühre unsere Herzen und hilf uns, dieses Geschenk anzunehmen.

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