Am heutigen Tag feiert das Bistum seinen ersten Diözesanpatron, den Heiligen Valentin — einem Verkünder des christlichen Glaubens in frühester Zeit. Dieser war zu Lebzeiten selbst Bischof von Rätien und bemühte sich um die Missionierung in der dortigen Bevölkerung. Er wird unter anderem als Helfer bei schweren Leiden wie Epilepsie und Gicht angerufen.
Bischof Stefan Oster nahm das Hochfest des ersten Bistumspatrons zum Anlass um über die Zukunft des Bistums nachzudenken. Er verwies auf die Wichtigkeit des bereits begonnenen “pastoral-strukturellen Erneuerungsprozesses” und betonte wie bedeutsam es sei, seinen Dienst am Menschen, sei es als Geistlicher oder als Laie, immer im Namen von Jesus Christus zu tun. “Wir müssen immer neu Menschen sein, die überzeugend handeln, lieben, dienen und sprechen, dass die Menschen spüren, der glaubt an etwas was größer ist als diese Welt.”
Er verwies weiterhin auf den Brief, den Papst Franziskus, an die deutschen Bischöfe verfasst hatte. In diesem bekräftige der Papst die unglaubliche Freude an dem was wir glauben dürfen. “Die Freude befreit zu sein, die Freude von Sünden erlöst zu sein, die Freude zu IHM zu gehören, die Freude dass der Tod nicht mehr das letzte Wort hat, die Freude dass in unserem Herzen der Himmel schon angeht.”
Das letzte Wort aus dem Matthäus-Evangeliums sei deshalb auch ein Wort für uns alle, an welches wir glauben dürfen.
„Und siehe, ich bin bei Euch alle Tage bis zum Ende der Welt.”