Bischof Stefan beleuchtete in seiner Predigt zum Hochfest der Geburt des Herrn was es mit der biblischen Metapher “das Wort ist Fleisch geworden” im Kern auf sich hat und wie uns Menschen eine hingebungsvoll ausgeübte Tätigkeit mit der Zeit in “Fleisch und Blut” übergehe. Die Grundvoraussetzung, dass diese Verwandlung passiere sei einzig und allein die Liebe, so Bischof Oster.
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„Wir alle, die wir hier sind, sind gerufen unsere Gotteskindschaft immer wieder neu werden zu lassen.”
In einem direkten Appell spendete Bischof Oster den Gläubigen tröstende Worte: “Wir Gläubige haben eine wunderbare, eine große Hoffnung, wenn wir wirklich zu ihm gehören, dann ahnen wir nämlich in unserem Herzen, er ist stärker als der Tod.” Jesus komme aus der Ewigkeit der Liebe Gottes und er werde uns wieder in die Ewigkeit von Gottes Liebe zurückführen.
„Wir alle, die wir hier sind, sind gerufen unsere Gotteskindschaft immer wieder neu werden zu lassen und es uns auch gegenseitig spüren zu lassen zu wem wir gehören — zu ihm, zum Kind in der Krippe,“ so Bischof Stefan.
Der Gottesdienst zum 1. Weihnachtsfeiertag wurde von Domkapellmeister Andreas Unterguggenberger zusammen mit Domorganist Ludwig Ruckdeschel und dem Vokalensemble CAPPELLA CATHEDRALIS gestaltet, gespielt wurde unter anderem die Missa brevis in G‑Dur von Wolfgang Amadeus Mozart.