Soziales

KDFB startet feste Trauergruppe

Redaktion am 10.03.2021

Foto: Katholischer Deutscher Frauenbund
Die KDFB-Trauerbegleiterinnen Ulrike König (links) und Brigitte Hartl leiten die feste Trauergruppe, die am 24. März starten wird.

Durch den Verlust eines nahestehenden Menschen entsteht eine innere Leere, die eine große Traurigkeit und Ohnmacht mit sich bringt. Verschiedene Gefühle wie Wut, Verzweiflung, Schuldgefühle und Hilfslosigkeit machen sich bemerkbar. Es kann hilfreich sein, sich über Gedanken und Erfahrungen in vertraulichem Rahmen mit anderen Menschen, die Ähnliches erlebt haben, auszutauschen.

Die Mög­lich­keit dazu bie­tet wie­der eine neue fes­te Trau­er­grup­pe des Katho­li­schen Deut­schen Frau­en­bun­des (KDFB) in der Diö­ze­se Pas­sau. Die Trau­er­grup­pe wird am 24. März 2021 begin­nen und von den lang­jäh­ri­gen Trau­er­be­glei­te­rin­nen Bri­git­te Hartl und Ulri­ke König gelei­tet. Bei den ins­ge­samt acht Tref­fen wer­den sie die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ein­fühl­sam dabei unter­stüt­zen, ihrer Trau­er Raum zu geben. Akti­ves Zuhö­ren ist hier beson­ders wich­tig. Die Trau­ern­den bekom­men die unge­teil­te Auf­merk­sam­keit. Dabei bewer­ten wir nichts. Viel­mehr bestä­ti­gen wir immer wie­der, dass der Trau­er­weg gegan­gen wer­den muss, damit der Ver­lust ver­ar­bei­tet wer­den kann“, sagen Hartl und König. Denn Trau­er soll­te nie­mals ver­drängt wer­den. Ein­ge­schlos­se­ne Gefüh­le kön­nen auf Dau­er krank machen. Wich­tig ist, die unter­schied­li­chen Gefüh­le und Emo­tio­nen anzu­neh­men. Des­halb ist es nach Ansicht der Trau­er­be­glei­te­rin­nen rat­sam, in klei­nen Schrit­ten auf dem Trau­er­weg, der mit­un­ter sehr lan­ge sein kann und vie­le Höhen und Tie­fen bereit­hält, vor­an­zu­ge­hen. Wäh­rend es im eige­nen Umfeld oft­mals schwer ist, die Trau­er aus­zu­le­ben, fin­den Betrof­fe­ne in der Grup­pe einen geschütz­ten Ort vor, an dem sie sich voll­stän­dig öff­nen kön­nen und tie­fes gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis erleben.

Die fes­te Trau­er­grup­pe fin­det ab dem 24. März immer mitt­wochs (31.3./07.04./14.04./21.04./28.04./05.05./12.5.) unter Ein­hal­tung der gel­ten­den Coro­na-Schutz­maß­nah­men in Pas­sau statt. Der genaue Ort wird bei Anmel­dung bekannt gege­ben. Die Anmel­dung erfolgt im Diö­ze­san­bü­ro unter Tele­fon 0851/36361 oder per E‑Mail unter kdfb.​passau@​bistum-​passau.​de

Text: Mareen Mai­er / Katho­li­scher Deut­scher Frauenbund

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